Washington. Nicht nur in Washington wird gegen Waffengewalt demonstriert, sondern an hunderten Orten weltweit. Auch viele Prominente sind dabei.

Es könnte eine der größten Demonstrationen der jüngeren Geschichte werden: Mehr als einen Monat nach dem Massaker an einer Schule in Florida haben überlebende Schüler für Samstag eine Großdemonstration gegen Waffengewalt in Washington organisiert – es werden Hunderttausende Teilnehmer erwartet.

Die Protestaktion mit dem Titel „Marsch für unsere Leben“ zieht Menschen aus dem ganzen Land an. Weltweit werden Ableger-Märsche stattfinden, insgesamt sind bisher über 830 Veranstaltungen gemeldet. Auch in München, Berlin und Hamburg soll es Demonstrationen geben.

Organisiert haben die Riesen-Demonstration mehrere Jugendliche: Emma González, Jaclyn Corin, Alex Wind, Cameron Kasky und David Hogg. Sie hatten das Attentat an der Schule in Parkland, Florida überlebt und waren in den vergangenen Wochen zu den Gesichtern der Protestbewegung geworden. Das „Time“-Magazin hat ihnen das Cover der aktuellen Ausgabe gewidmet.

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Viele Prominente treten auf

Die Hauptveranstaltung in Washington beginnt um 12 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ). Mehr als 500.000 Teilnehmer werden den Veranstaltern nach erwartet, darunter Prominente wie George und Amal Clooney, TV-Moderator Jimmy Fallon und Cher. Auch Stars wie Miley Cyrus, Ariana Grande und Demi Lovato sollen dort auftreten.

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Der Protest findet auf der Pennsylvania Avenue zwischen dem Weißen Haus und dem Kapitol statt. Die überlebenden Schüler aus Parkland wollen damit für strengere Waffengesetze protestieren.

Todesstrafe für Parkland-Attentäter gefordert

Am 14. Februar hatte der 19-jährige Nikolas Cruz an der Marjory Stoneman Douglas Highschool 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Die Staatsanwaltschaft fordert die Todesstrafe für ihn.

Seit dem Attentat kam es landesweit immer wieder zu Protesten durch Schüler. Die Tat führte in den USA erneut zu einer Debatte über eine Verschärfung des Waffenrechts. (dpa/sdo)