Wellington. Ein Mann versucht drei Würste von Belgien nach Neuseeland zu schmuggeln und wird erwischt. Die Behörden reagieren mit größer Härte.

Im Rucksack versteckte Würste sind einem Belgier bei der Einreise nach Neuseeland zum Verhängnis geworden. Beamte des Landwirtschaftsministeriums entdeckten am Flughafen von Auckland beim Durchleuchten des Gepäcks die drei Würste, die der Mann den Vorschriften zufolge hätte deklarieren oder wegwerfen müssen, wie am Freitag bekannt wurde. Trotz seines Arbeitsvisums musste er wieder ausreisen.

Der Belgier gab demnach zu, er habe die Würste vor den Kontrollen verbergen wollen, wisse aber um die strikten Vorschriften des Landes für die Einfuhr von landwirtschaftlichen Produkten Bescheid.

Drohender Schaden für Neuseelands Landwirtschaft

Das Landwirtschaftsministerium erklärte dazu, beide Würstchenarten hätten Erreger enthalten und größeren Schaden in Neuseelands Landwirtschaft anrichten können. „Wir arbeiten eng mit den Einwanderungsbehörden zusammen und fahren eine sehr harte Linie gegenüber ausländischen Reisenden, die absichtlich unsere Sicherheitsvorschriften ignorieren“, hieß es.

Neuseeland will mit diesen Regeln verhindern, dass Krankheiten, Plagen und Schädlinge eingeschleppt werden. 2017 hatte eine Kanadierin versucht, ihre Katze im Handgepäck einzuschmuggeln – auch sie musste das Land wieder verlassen. (dpa)