Rom. Erst Schnee und Eisregen, dann Hochwasser. In Italien müssen an einigen Orten Menschen wegen Hochwassers in Sicherheit gebracht werden.

Unwetter und Hochwasser haben in Italien schwere Schäden angerichtet. Wegen Überschwemmungen musste in der Region Emilia-Romagna ein Ort evakuiert worden. Mehr als 1000 Menschen wurden in der Gemeinde Lentigione in Sicherheit gebracht, weil der Damm des Flusses Enza gebrochen war, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Behörden am Dienstag berichtete.

Videoaufnahmen der Feuerwehr zeigten, dass viele Häuser unter Wasser standen und Menschen auf Hausdächern ausharrten. Die Retter waren mit Hubschraubern und Schlauchbooten im Einsatz. Auch in dem Ort Colorno in der Nähe von Parma mussten Menschen gerettet werden. Hier führte der Fluss Parma Hochwasser.

Höchste Warnstufe Rot für Teile der Emilia-Romagna

Auch der Palast Reggia di Colorno, der als „Versailles der Herzöge von Parma“ bezeichnet wird, war teils überflutet, wie der Wetterdienst 3bmeteo berichtete.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der Zivilschutz rief auch für Mittwoch die höchste Warnstufe Rot für Teile der Emilia-Romagna aus.

Feuerwehrmänner halten während einer Evakuierungsmaßnahme in Lentigione (Italien) Ausschau nach Bewohnern um diese in Sicherheit zu bringen.
Feuerwehrmänner halten während einer Evakuierungsmaßnahme in Lentigione (Italien) Ausschau nach Bewohnern um diese in Sicherheit zu bringen. © dpa | Elisabetta Baracchi

An den Vortagen hatten Schnee und Eisregen für ein Verkehrschaos vor allem in Norditalien gesorgt. In der Toskana richteten heftige Regenfälle und starker Wind Schäden an. Im Süden, darunter in Sizilien, waren Fährverbindungen eingestellt worden. (dpa)