Sodastream verkauft mit „Sparkling Gold“ Automaten-Sekt
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Von Aaron Clamann
Berlin. Sodastream bietet mit „Sparkling Gold“ eine Alternative zum Sekt. Kann das Getränk mit der Konkurrenz mithalten? Nicht unbedingt.
Warum muss die Sektherstellung eigentlich so aufwendig und teuer sein? Könnte man nicht einfach einen Billigwein durch den Sodastream jagen und fertig ist der Schaumwein? Diese Frage könnte sich der Hersteller des Sprudelbereiters auch gefragt haben und bringt deshalb mit „Sparkling Gold“ eine Sekt-Alternative aus dem Blubberautomaten.
In einem Test für das ZDF hatte Koch Nelson Müller es bereits ausprobiert: Schaumwein aus dem Sodastream. Das Ergebnis der eigenwilligen Rosé-Variante war nach dem Urteil eines Lebensmitteltechnikers gar nicht so schlecht. Und so ist es denkbar, dass auch das ernster gemeinte Produkt „Sparkling Gold“ durchaus schmecken könnte.
Sodastream-Sekt soll besser schmecken als Moët & Chandon
Darauf lässt der Herstellungsprozess zunächst nicht schließen. Aus einem Sirup mit „Riesling-Geschmack“, ein wenig Wasser und Blubber soll eine genießbare Sekt-Alternative werden, wie der Hersteller mitteilt. Aus einer Flasche Sirup für knapp fünf Euro sollen 1,2 Liter fertiges Getränk mit 10 Prozent Alkohol entstehen.
Aber auch ohne diese textliche Zuspitzung scheint „Sparkling Gold“ keine Alternative zu etwa Champagnerflaschen zu sein. Denn alleine an der Flaschengärung zeigt sich: Champagner ist dann doch mehr als ein Tetra-Pak-Wein mit Kohlensäure versetzt.