Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Fahrer einer Berliner U-Bahn: Die BVG macht prompt ein Witzchen dazu.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Berlin als U-Bahn-Fahrer probiert. „Es war ein bisschen ruckelig für die Fahrgäste“, sagte der 61-Jährige am Donnerstag. Es seien aber alle heil angekommen. Auf der Strecke der U5 von Friedrichsfelde im Berliner Osten zum Alexanderplatz übte Steinmeier auch das Bremsen. „Haben alle überlebt.“

Wenig später fand sich Steinmeier vor der U-Bahn auch in einem Tweet der regelmäßig mit frechen Sprüchen auffallenden Berliner Verkehrsgesellschaft wieder: „Hier im Bild: Die mächtigste Institution des Landes“, war im Tweet zu lesen. Wer da noch an Steinmeier dachte, kennt die BVG nicht. Der Tweet ging weiter: „Und der Bundespräsident.“

An Steinmeiers Seite an der Spitze der U-Bahn war eine Fahrlehrerin. Das deutsche Staatsoberhaupt wurde auch von seiner Frau Elke Büdenbender und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) begleitet. Steinmeier hat im Berliner Schloss Bellevue ohnehin seinen Amtssitz, er wohnt auch in der Hauptstadt. Rund sieben Monate nach seiner Vereidigung machte er nun seinen offiziellen Antrittsbesuch. (dpa)