Köln. Die Kölner Seilbahn wird bis auf Weiteres stillstehen. Die Betreiber wollen erst die Untersuchung des Unfalls vom Sonntag abwarten.

Die Gondeln der verkeilten Kölner Seilbahn sollen erst nach dem Abschluss der Untersuchungen zu der Havarie wieder fahren. „Ich muss ja jedem Fahrgast erklären können: Was war die Ursache? Das haben wir abgestellt. Und wir sind sicher, dass dieser Fall nicht wieder auftritt“, sagte Jörn Schwarze, Vorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), am Montag. Wann die beliebte Touristenattraktion wieder in Betrieb genommen werde, sei dennoch nicht abzusehen.

Eine Gondel der über dem Rhein schwebenden Kölner Seilbahn hatte sich am Sonntag verkeilt. 65 Menschen musste von Höhenrettern aus den stillstehenden Kabinen geholt werden. Ein sogenanntes Hilfsseil hatte sich um die Fahrkabine gewickelt und dadurch den Notstopp ausgelöst. Wie das Seil dorthin schwingen konnte, ist aber noch nicht geklärt. (dpa)

Gondel der Kölner Seilbahn verkeilt

Nichts geht mehr: In Köln ist die Seilbahn stehen geblieben.
Nichts geht mehr: In Köln ist die Seilbahn stehen geblieben. © dpa | Marcel Kusch
Das Hilfsseil der Seilbahn hatte sich an einer Kabine festgewickelt, die Gondel stoppte abrupt und hing für Stunden schräg fest an einer der beiden Pylonen der Kölner Seilbahn.
Das Hilfsseil der Seilbahn hatte sich an einer Kabine festgewickelt, die Gondel stoppte abrupt und hing für Stunden schräg fest an einer der beiden Pylonen der Kölner Seilbahn. © dpa | Marcel Kusch
Höhenretter der Feuerwehr waren im Einsatz.
Höhenretter der Feuerwehr waren im Einsatz. © dpa | Martin Oversohl
Aus der betroffenen Gondel wurden zwei Erwachsene und zwei Kinder abgeseilt.
Aus der betroffenen Gondel wurden zwei Erwachsene und zwei Kinder abgeseilt. © dpa | Martin Oversohl
In luftiger Höhe über dem Rhein.
In luftiger Höhe über dem Rhein. © dpa | Marcel Kusch
Insgesamt saßen mehr als 60 Menschen in der Seilbahn fest.
Insgesamt saßen mehr als 60 Menschen in der Seilbahn fest. © dpa | Marcel Kusch
Für die Feuerwehr ein besonderer Einsatz. „Etwas in der Größenordnung hatten wir noch nicht“, so der Sprecher.
Für die Feuerwehr ein besonderer Einsatz. „Etwas in der Größenordnung hatten wir noch nicht“, so der Sprecher. © dpa | Marcel Kusch
1/7