Frankfurt/Main. „Super Mario Run“ erschien zuerst für das iPhone. Nach über drei Monaten müssen sich Android-Nutzer jetzt aber nur noch kurz gedulden.

  • „Super Mario Run“ erschien zuerst für das iPhone
  • Nach über drei Monaten müssen sich Android-Nutzer jetzt aber nur noch kurz gedulden

iPhone-Nutzer können schon seit Dezember „Super Mario Run“ spielen – jetzt hat Nintendo endlich auch das Datum für die Android-Version bekanntgegeben. Am Donnerstag, 23. März, kommt das Mario-Spiel auch für Smartphones der Hersteller Samsung, Huawei, Sony und Co. Das schrieb der offizielle Account von Nintendo Deutschland auf Twitter.

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Android-Nutzer können sich im Google Play App Store für „Super Mario Run“ registrieren – sie bekommen dann automatisch eine Benachrichtigung, wenn das Spiel erschienen ist.

Neuheiten auch für iOS-Nutzer

Auch für iOS-Nutzer ändert sich etwas: Sie bekommen am gleichen Datum eine neue Version des Spiels. Darin sollen etwa neue Charaktere spielbar sein.

„Super Mario Run“ war ein weiterer Schritt, mit dem sich Nintendo dem Smartphone-Markt öffnete. Allein die iPhone-Version wurde 78 Millionen mal heruntergeladen. Einen großen Hype löste auch das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ aus, das im vergangenen Sommer Millionen Fans an die frische Luft brachte. (wck)

Pokémon-Hype: Die Welt auf Monsterjagd

Hochkonzentriert und wie besessen gehen weltweit zahlreiche „Pokémon-Go“-Jäger auf Monster-Jagd – wie hier im Tin Shi Wai- Park in Hong Kong.
Hochkonzentriert und wie besessen gehen weltweit zahlreiche „Pokémon-Go“-Jäger auf Monster-Jagd – wie hier im Tin Shi Wai- Park in Hong Kong. © Getty Images | Lam Yik Fei
Es geht in dem Game darum, virtuelle „Pokémon“-Monster namens Pikachu, Traumato oder Magnetilo zu fangen, die sich an verschiedenen Orten in der realen Welt verstecken. Der Clou ist jedoch die Standort-Erkennung (GPS) auf dem Smartphone.
Es geht in dem Game darum, virtuelle „Pokémon“-Monster namens Pikachu, Traumato oder Magnetilo zu fangen, die sich an verschiedenen Orten in der realen Welt verstecken. Der Clou ist jedoch die Standort-Erkennung (GPS) auf dem Smartphone. © Getty Images | Lam Yik Fei
Die „Pokémon“ verstecken sich an verschiedenen Orten – und ein Spieler sieht sie nur, wenn er in der Nähe ist. Dann werden die Figuren auf dem Display des Smartphones in die echte Umgebung eingeblendet („Augmented Reality“) und ...
Die „Pokémon“ verstecken sich an verschiedenen Orten – und ein Spieler sieht sie nur, wenn er in der Nähe ist. Dann werden die Figuren auf dem Display des Smartphones in die echte Umgebung eingeblendet („Augmented Reality“) und ... © Getty Images | Lam Yik Fei
... tauchen sogar in der Downing Street, dem Amts- und Wohnsitz der britischen Premierministerin Theresa May auf.
... tauchen sogar in der Downing Street, dem Amts- und Wohnsitz der britischen Premierministerin Theresa May auf. © Getty Images | Olivia Harris
In Richfield im US-Bundesstaat Minnesota sind diese Drei nicht von ihrem Handy zu lösen – verkleidet als die bunten Monster. „Pokémon“ ist eine Wortbildung aus „Pocket Monster“, also Taschenmonster.
In Richfield im US-Bundesstaat Minnesota sind diese Drei nicht von ihrem Handy zu lösen – verkleidet als die bunten Monster. „Pokémon“ ist eine Wortbildung aus „Pocket Monster“, also Taschenmonster. © imago | ZUMA Press
Im spanischen Madrid versammelten sich Ende Juli mehr als 5000 Pokémon-Anhänger auf dem Platz Puerta del Sol. Und auch ...
Im spanischen Madrid versammelten sich Ende Juli mehr als 5000 Pokémon-Anhänger auf dem Platz Puerta del Sol. Und auch ... © dpa | Paco Campos
... in Deutschland wurde fleißig gejagt. Am 27. Juli musste die Giradet-Brücke auf der Königsallee in Düsseldorf wegen des Andrangs für den Autoverkehr gesperrt werden.
... in Deutschland wurde fleißig gejagt. Am 27. Juli musste die Giradet-Brücke auf der Königsallee in Düsseldorf wegen des Andrangs für den Autoverkehr gesperrt werden. © dpa | Rolf Vennenbernd
Auch in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover sind die Jäger der virtuellen Monster an vielen öffentlichen Orten unterwegs. Ein Stadt-Sprecher warnt jedoch: „Wer allzu geistesabwesend auf der Pokémon-Jagd unterwegs ist, landet schnell mal an einem Laternenpfahl oder läuft einem Verkehrsteilnehmer in die Quere.“ Die Städte rufen die Spieler deshalb zur Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber anderen auf.
Auch in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover sind die Jäger der virtuellen Monster an vielen öffentlichen Orten unterwegs. Ein Stadt-Sprecher warnt jedoch: „Wer allzu geistesabwesend auf der Pokémon-Jagd unterwegs ist, landet schnell mal an einem Laternenpfahl oder läuft einem Verkehrsteilnehmer in die Quere.“ Die Städte rufen die Spieler deshalb zur Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber anderen auf. © Getty Images | Alexander Koerner
Viele Städte in Niedersachsen freuen sich über den Zulauf von Spielern der japanischen App. „Die Menschen sollen doch lieber draußen rumrennen, als im dämmerigen Zustand vor dem Bildschirm zu sitzen“, sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Und auch die Krankenkassen können dem Spiel etwas Positives abgewinnen, denn es bringt Stubenhocker in Bewegung. Die japanische App sei gerade ...
Viele Städte in Niedersachsen freuen sich über den Zulauf von Spielern der japanischen App. „Die Menschen sollen doch lieber draußen rumrennen, als im dämmerigen Zustand vor dem Bildschirm zu sitzen“, sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Und auch die Krankenkassen können dem Spiel etwas Positives abgewinnen, denn es bringt Stubenhocker in Bewegung. Die japanische App sei gerade ... © Getty Images | Alexander Koerner
... für Kinder und Jugendliche ein prima Präventionsansatz gegen Rückenschmerzen und Übergewicht. Das beherzigen wohl auch diese zwei kleinen Südkoreaner am Strand von Sokcho.
... für Kinder und Jugendliche ein prima Präventionsansatz gegen Rückenschmerzen und Übergewicht. Das beherzigen wohl auch diese zwei kleinen Südkoreaner am Strand von Sokcho. © Getty Images | Jean Chung
Doch auch Organisationen wie der ADAC warnten vor allem vor Gefahren im Straßenverkehr.
Doch auch Organisationen wie der ADAC warnten vor allem vor Gefahren im Straßenverkehr. © Getty Images | Ulet Ifansasti
Pokémonster „Habitak“ führt den Spieler an die Stolpersteine vor dem Wohnhaus der Eheleute Rose und Louis Gruenberg in Dortmund, die 1942 aus ihrer Wohnung in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Nach Einschätzung des Theologen Thomas Doerken-Kucharz kann das Spiel zu einer neuen Wahrnehmung bekannter Orte führen. „Das Spiel lenkt die Aufmerksamkeit auf bedeutende Details in unserer Umgebung, die vor allem viele Jugendliche noch nie wahrgenommen haben
Pokémonster „Habitak“ führt den Spieler an die Stolpersteine vor dem Wohnhaus der Eheleute Rose und Louis Gruenberg in Dortmund, die 1942 aus ihrer Wohnung in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Nach Einschätzung des Theologen Thomas Doerken-Kucharz kann das Spiel zu einer neuen Wahrnehmung bekannter Orte führen. „Das Spiel lenkt die Aufmerksamkeit auf bedeutende Details in unserer Umgebung, die vor allem viele Jugendliche noch nie wahrgenommen haben". © Friedrich Stark
Gejagt wird auch in luftiger Höhe.
Gejagt wird auch in luftiger Höhe. © Funke Foto Services | FUNKE Foto Services / Ute Gabrie
Oder mit Gruselmaske am Wiener Stephansplatz.
Oder mit Gruselmaske am Wiener Stephansplatz. © dpa | Christian Bruna
Begeisterung auch in Brüssel bei Andrus Ansip (Vizepräsident der Europäischen Kommission , l.), Karmenu Vella (EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten, Mitte) und Miguel Arias Canete ( EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, r.).
Begeisterung auch in Brüssel bei Andrus Ansip (Vizepräsident der Europäischen Kommission , l.), Karmenu Vella (EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten, Mitte) und Miguel Arias Canete ( EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, r.). © REUTERS | FRANCOIS LENOIR
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