Rouen. Islamistische Gewalttäter hatten Jaques Hamel vor einer Woche umgebracht. Nun kamen 2000 Menschen zur Trauerfeier für den Priester.

Mit einer bewegenden Trauerfeier hat Frankreich von dem ermordeten Priester Jacques Hamel Abschied genommen. Zwei islamistische Gewalttäter hatten den 85-Jährigen vor einer Woche in seiner Kirche in der Nähe von Rouen brutal getötet.

In der Kathedrale von Rouen versammelten sich laut französischen Medienberichten am Dienstag annähernd 2000 Menschen, unter ihnen hohe geistliche Würdenträger und Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve. Vor dem Gotteshaus harrten viele Menschen im Regen aus.

Der Erzbischof von Rouen, Dominique Lebrun, begrüßte die Präsenz von muslimischen und jüdischen Gläubigen bei der Trauerfeier. Sie wurde von einem starken Sicherheitsaufgebot geschützt. Die anschließende Beisetzung sollte im strikten Familienkreis stattfinden. Rouen liegt nordwestlich von Paris und ist Hauptort der neugebildeten Region Normandie. (dpa)