Tokio. Im Süden Japans bebte am Freitag erneut die Erde. Die Behörden meldeten eine Stärke von 7,4. Schon am Vortag hatte es Tote gegeben.
Neue Erdstöße im südlichen Japan. Nach Berichten mehrerer Medien wurde die Region um die Stadt Kumamoto am Freitag wieder von zwei starken Beben erschüttert. Über mögliche Opfer und Schäden gab es zunächst keine Schäden. Das Zentrum des Bebens soll sich in rund sieben Kilometern Tiefe befunden haben. Die Stärke wurde mit 7,2 bzw. 7,4 angegeben, wie die BBC berichtet. Das Geo-Forschungszentrum (GFZ) in Potsdam gab die Stärke am Freitagabend dagegen mit 6,8 an.
Erst am Donnerstag war die Gegend um Kumamoto von einem Beben der Stärke 6,4 erschüttert worden. Mindestens neun Menschen kamen ums Leben. Zudem wurden mindestens tausend Menschen verletzt. Bis zum Freitagnachmittag ereigneten sich rund um Kumamoto mehr als 130 Nachbeben.
In der gesamten Region kam es infolge des Bebens zu Ausfällen bei der Strom- und Wasserversorgung, die mehrere Auto- und Elektronikfabriken – darunter ein Werk von Honda Motor – zur Schließung zwangen. (W.B./dpa)