Pelvoux/Gab. In den französischen Alpen wurden sieben Menschen von einer Lawine getötet. Eine Überlebende soll nun zum Unglück befragt werden.

Die einzige Überlebende des Lawinenunglücks in den französischen Alpen soll von Ermittlern nach dem Unglück befragt werden. Die Ermittler versprechen sich von ihr Aufschluss über das Unglück zu erhalten. Die 36-Jährige sei ansprechbar und solle noch am Nachmittag befragt werden, sagte der Staatsanwalt von Gap, Raphaël Balland, am Mittwoch. Die einzige Überlebende war am Dienstag nach dem Unglück operiert worden.

Die Frau stamme aus dem Raum Jena in Thüringen, hieß es. Einer der Toten soll aus Dahn in Rheinland-Pfalz kommen. Nähere Informationen zur Herkunft der anderen Opfer gab es zunächst nicht. Nach Angaben des deutschen Generalkonsulats in Marseille sind noch nicht alle Angehörigen informiert.

Die Schneemassen hatten am Dienstagmittag drei Gruppen von Alpinisten am Écrins-Massiv südöstlich von Grenoble erfasst. Vier Deutsche und drei Tschechen kamen dabei ums Leben.