Berlin . Die Maschine war auf dem Weg von Manchester nach Tel Aviv. Mehrere Passagiere kamen ins Krankenhaus. Über die Ursachen wird gerätselt.

Kurzer Schrecken am Himmel über Berlin: Eine Maschine von Easyjet mit 181 Menschen an Bord musste in Schönefeld außerplanmäßig zwischenlanden, weil einige Passagiere über Unwohlsein geklagt hatten. Das sagte ein Flughafensprecher am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Die Maschine vom Typ Airbus A320 war auf dem Weg von Manchester nach Tel Aviv.

Drei Passagiere, zwei Erwachsene und ein Kind, kamen in ein Krankenhaus, konnten aber wieder entlassen werden. Der Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung habe sich nicht bestätigt, sagte Flughafensprecher Lars Wagner. Die Ursache für das Unwohlsein sei aber noch nicht bekannt.

Auch die restlichen der 175 Passagiere an Bord wurden im Terminal des Flughafens Schönefeld ärztlich begutachtet. Nach einer ersten Information hatte es geheißen, Mitglieder der Crew hätten über Unwohlsein geklagt. Das hatte sich jedoch nicht bestätigt.

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Das Flugzeug war laut Wagner um 16.45 Uhr außerplanmäßig auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld gelandet und hatte zuvor eine Sicherheitslandung angemeldet. Die Maschine wurde ebenfalls untersucht. Der Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt, sagte Wagner. Ob die Maschine weiterfliegen werde, war zunächst noch nicht entschieden.