Kathmandu . Der höchste Berg der Welt ist offenbar nach Südwesten gerückt. Auslöser für Verschiebung des Mount Everests war Erdbeben im Himalaya.

Das schwere Erdbeben in Nepal hat den Mount Everest im Himalaya offenbar so sehr getroffen, dass der Gipfel verschoben worden ist. Der höchste Berg der Welt sei durch die starken Erdstöße Ende April drei Zentimeter nach Südwesten gerückt, berichtete die Zeitung „China Daily“ am Dienstag.

Dem Bericht zufolge hätte das Beben der Stärke 7,8 am 25. April die Verschiebung ausgelöst. Der Berg sei in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 40 Zentimeter nach Nordosten gewandert, mit einem Tempo von vier Zentimetern pro Jahr. Dazu habe er sich um drei Zentimeter aufgerichtet.

Das Erdbeben am 25. April war das stärkste, das seit mehr als 80 Jahren in Nepal gemessen worden war. Seither kam es immer wieder zu heftigen Nachbeben. Fast 9000 Menschen starben. Hunderttausende Gebäude wurden beschädigt, darunter auch viele alte Tempelanlagen. (HA)