Die “Deepwater Horizont“, die seit Dienstag in Flammen steht, ist im Golf von Mexiko versunken. Elf Mitarbeiter werden weiterhin vermisst.

Washington. Eine brennende US-Bohrinsel ist am Donnerstag im Golf von Mexiko gesunken. Die „Deepwater Horizon“ stand seit einer Explosion am vergangenen Dienstag in Flammen. Das Unglück ereignete sich vor der Küste des US-Bundesstaates Louisiana, rund 80 Kilometer südöstlich der Ortschaft Venice. Seit Ausbruch des Feuers werden elf Menschen vermisst. Die US-Küstenwache teilte mit, dass die Suche nach den Arbeitern dennoch mit Schiffen und zwei Flugzeugen weitergehen werde.

Nach Angaben der Betreiberfirma Transocean befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 126 Arbeiter auf der Plattform. Die meisten konnten gerettet werden – darunter 17 Verletzte per Hubschrauber. „Wir werden weiter aktiv nach den Vermissten suchen“, sagte ein Sprecher der US-Küstenwache dem US-Fernsehsender CNN.

Die mobile Plattform hatte die Größe von zwei Fußballfeldern. Seit der Explosion seien rund 900000 Liter Öl pro Tag in den Golf von Mexiko geflossen, sagte ein Sprecher der US-Küstenwache. Die Ursache des Feuers blieb zunächst unklar. dpa pl/pas xx z2 ub