Die Behörden ließen Schulen in mehreren Orten schließen, auch Arbeiter wurden aufgefordert, nach Hause zu gehen. Alle Flüge wurden abgesagt.

Taipeh. In Taiwan sind am Donnerstag wegen des heraufziehenden Taifuns „Tembin“ mehr als 3.000 Menschen aus Bergregionen in Sicherheit gebracht worden. Es wurde mit starken Regenfällen gerechnet, die zu tödlichen Erdrutschen führen könnten. Meteorologen rechneten mit bis zu einem Meter Regen pro Quadratmeter in einigen Bezirken im Osten des Landes. In Taiwan wurden dabei wieder Erinnerungen an einen verheerenden Taifun vor drei Jahren wach, der 700 Menschen das Leben kostete. Deshalb wurden tausende Soldaten mit Gummibooten und Amphibienfahrzeugen ausgerüstet und in Bereitschaft versetzt.

+++ Taifun "Saola" löst in Taiwan schwere Überflutungen aus +++

Der Wirbelsturm könnte nach Berechnungen der Meteorologen am (morgigen) Freitag das Land erreichen. Die Behörden ließen Schulen in mehreren Orten schließen, vereinzelt wurden auch Arbeiter aufgefordert, nach Hause zu gehen. Alle Flüge wurden abgesagt. (dapd)