Das Unternehmen habe beim Bohren den Druck in einer Öllagerstätte im Meer nicht richtig eingeschätzt, sagte Chevron-Sprecher George Buck.

Sao Paulo. Der US-Ölkonzern Chevron hat die volle Verantwortung für ein Ölleck vor der Küste Brasiliens übernommen. Das Unternehmen habe beim Bohren den Druck in einer Öllagerstätte im Meer unterschätzt, sagte Chevron-Sprecher George Buck am Sonntag. Dadurch sei das Öl letztendlich ausgelaufen. Täglich liefen noch immer zwischen 1.590 und 15.897 Liter Öl ins Meer, sagte Buck. Genauere Angaben machte er nicht. Seit dem 7. November sind nach brasilianischen Behördenangaben vor der Küste von Rio de Janeiro mehr als 416.400 Liter Öl ausgetreten. (dapd)