Die Popsängerin Shakira ist erfolgreich, beliebt und glaubwürdig. Die passende Unterstützung für einen Präsidenten mitten im Wahlkampf.

Washington. US-Präsident Barack Obama steckt mitten im Wahlkampf und da ist viel Einfallsreichtum gefragt. Jetzt hat der mächtigste Mann der Welt die kolumbianische Popsängerin Shakira zu einer seiner Bildungsberaterinnen ernannt. Shakira soll einer Kommission angehören, die sich mit der Frage der Bildung der hispanischstämmigen Minderheit in den USA befasst, teilte das Weiße Haus am Mittwoch in Washington mit.

Die von Obama im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Kommission soll sich dafür einsetzen, dass Hispanischstämmige Zugang zur bestmöglichen Bildung in den USA erhalten. Die 34-jährige Shakira engagiert sich bereits mit ihrer Stiftung Pies Descalzos (Nackte Füße) für benachteiligte Kinder, unter anderem mit Fußballprojekten. Im Aprill dieses Jahres eröffnete sie eine Mädchenschule in Haiti.

Und es schadet auch nicht, dass Shakira bereits im Wahlkampf 2008 Obama unterstützte und bei seinem Amtseintritt ein Konzert gab. Die Kolumbianerin ist weiterhin erfolgreich, beliebt und für das Publikum absolut glaubwürdig. Alles Eigenschaften, die der Präsident in Zeiten von Job- und Wirtschaftskrise sowie miesen Umfragewerten gut gebrauchen kann.