Ein Gelände um das AKW Fukushima wurde wegen lebensgefährlich hoher Strahlung gesperrt. Es sei jedoch niemand zu Schaden gekommen. Des Weiteren wird kein Leck vermutet, da der Wert nicht weiter steige, so Tepco.

Tokio. Die japanischen Behörden haben ein von erhöhter radioaktiver Strahlung betroffenes Gelände am havarierten Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi gesperrt. Wie der Kraftwerksbetreiber Tepco am Dienstag mitteilte, wurden nahe eines Entlüftungsschachts zwischen zwei Reaktoren an zwei Standorten Werte von zehn Sievert gemessen.

Dieser Wert gilt als lebensgefährlich. Den Angaben zufolge kam aber niemand zu Schaden. Zudem sei kein weiterer Anstieg der Strahlung zu verzeichnen, was darauf schließen ließe, dass es kein Leck gebe, hieß es weiter. Das Atomkraftwerk war am 11. März von einem Erdbeben und einem anschließenden Tsunami schwer beschädigt worden. (dapd)