Der Vulkan spuckte Asche und Rauch mehrere hundert Meter weit in die Luft. 2000 Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht.

Jakarta. Ein Ausbruch des Vulkans Mount Lokon in Indonesien hat am Donnerstag mehrere hundert Menschen in die Flucht getrieben. Der Vulkan spuckte Asche und Rauch mehrere hundert Meter weit in die Luft, wie die Katastrophenschutzbehörden mitteilten. Auf eine erste Eruption am Abend sei eine weitere kurz nach Mitternacht (Ortszeit) gefolgt, sagte Behördensprecher Brian Rulrone.

Etwa 500 Anwohner wurden den Angaben zufolge in Sicherheit gebracht. Ein weiterer Sprecher, Darwis Sitinjak, sagte dem Rundfunksender El Shinta, Soldaten und Polizisten unterstützten die Evakuierung. Am Mittwoch waren bereits 2.000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.

Der 1.750 Meter hohe Mount Lokon liegt in der Provinz Sulawesi und ist einer von etwa 130 aktiven Vulkanen in Indonesien. Bei seinem letzten größeren Ausbruch im Jahr 1991 kam eine Schweizerin ums Leben, tausende Menschen musste ihre Häuser verlassen. (dapd)