“Jackass“-Darsteller Ryan Dunn war nach Angaben der Polizei stark betrunken, als er mit hoher Geschwindigkeit einen tödlichen Unfall baute.

Philadelphia. Nun steht es fest, "Jackass"-Star Ryan Dunn hatte zum Zeitpunkt seines tödlichen Verkehrsunfalls fast zwei Promille Alkohol im Blut. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dunn hatte damit mehr als doppelt so viel Alkohol im Blut wie gesetzlich erlaubt.

Am Montagmorgen (Ortszeit) war der Stuntman laut Polizeiangaben nahe Philadelphia mit über 220 Kilometern pro Stunde mit seinem Porsche von einer Straße abgekommen und in einen Wald gerast. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. Dunn und sein Beifahrer starben bei dem Unfall. Die Gerichtsmediziner konnten nicht mehr feststellen, ob die beiden Männer durch den Aufprall oder erst durch das Feuer ums Leben kamen. Das Fahrzeug wurde völlig zerstört.

Dunn hatte im April 2005 nicht weit von West Goshen entfernt schon einmal ein Auto zu Schrott gefahren, berichtete die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Auch damals hatte er getrunken. Nach dem Unfall unterzog er sich einem Programm gegen Alkohol am Steuer und kam ohne Gerichtsverfahren davon. Nichtsdestotrotz fürchteten Freunde und Familienmitglieder weiter um sein Leben. Der Internetdienst Tmz.com stellte am Donnerstag einen Videoclip vor, in dem Dunns Freund und Kollege Bam Margera den Tod des „Jackass“-Stars bei einem Autounfall voraussagt.

Ryan Dunn wurde mit der „Jackass“-Serie beim Sender MTV und den gleichnamigen drei Kinofilmen bekannt. Zuletzt war er 2010 in „Jackass 3D“ auf der Leinwand zu sehen. Mit schmerzhaften und ekelerregenden Stunts unterhält Dunn darin mit seinen Kollegen Johnny Knoxville, Wee Man, Dave England, Steve-O und Bam Margera das Publikum. Dunn spielte auch in der MTV-Serie „Viva La Bam“ mit.