Charlie Sheen, 45, hat sich nach seinem jüngsten Krankenhausaufenthalt auf Anraten seines Vaters, der Schauspiel-Legende Martin Sheen, 70, freiwillig in eine Reha-Klinik begeben. Die Dreharbeiten für Sheens erfolgreiche Sitcom "Two and a Half Men" sollen für die Zeit seiner Therapie unterbrochen werden. Der US-Schauspieler war zuletzt wegen diverser Alkohol- und Drogenaffären in die Schlagzeilen geraten. Laut Onlinedienst "TMZ" hatte der Hollywoodstar in seinem Haus eine 36 Stunden dauernde Party gefeiert. Dabei soll er dem Porno-Starlet Kacey Jordan einen Scheck über 30 000 Dollar geschenkt haben. Am Donnerstag war Charlie Sheen dann mit Verdacht auf Hiatushernie (Zwerchfellbruch) in die Klinik gebracht worden.

Winona Ryder, 39, fand ihren Beruf zu Beginn ihrer Karriere nicht wirklich interessant. "Anfangs hatte ich oft das Gefühl, dass die Schauspielerei eine ziemlich oberflächliche Art und Weise ist, sein Geld zu verdienen", sagte die US-Schauspielerin der "Berliner Zeitung". Sie habe sich sogar dafür geschämt. Als sie dann aber mit Regisseuren wie Francis Ford Coppola gearbeitet habe, habe sie gemerkt, "dass Kino auch Kunst sein kann". Ryder ist nach längerer Pause gleich in zwei Filmen zu sehen - "Black Swan" und "Dickste Freunde". Über ihre Rückkehr auf die Leinwand sagte sie: "Ich fühle mich noch bei Dreharbeiten alles andere als sicher. Gerade jetzt versuche ich, wieder meinen Platz in Hollywood zu finden - und das ist mit 39 Jahren nicht so einfach."

Tom Hooper, 38, hat am Wochenende für seinen Film "The King's Speech" in Los Angeles den Directors Guild of America Award (DGA-Award) in der Kategorie Spielfilme gewonnen. Damit setzte sich der britische Regisseur gegen David Fincher, 48, mit "The Social Network" durch. Beide Regisseure sind auch für die Oscars Ende Februar nominiert. Hooper dürfte nun als Favorit auf den Regie-Oscar gelten. Immerhin haben die DGA-Gewinner in den vergangenen 62 Jahren bis auf sechs Fälle auch bei den Academy Awards abgeräumt. "The King's Speach" ist in zwölf Kategorien für einen Oscar nominiert, "The Social Network" in acht.