Meteorologen kündigen wieder Regen in Australien an. Es gibt bereits mehrere Tote, viele Städte sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Sydney. Das Hochwasser in Australien soll nach einem online-Bericht der "Courier Mail" bisher acht Todesopfer gefordert haben. Darunter ist eine 41-jährige Frau, die in der Nähe von Burketown ertrank. Sie hatte versucht, die überflutete Straße mit dem Auto zu überqueren. Dabei wurde sie in den Fluss gespült. Ihre Leiche wurde zwei Kilometer weit abgetrieben. Die Flutkatastrophe nehme "biblische Ausmaße" an, sagte der stellvertretende Regierungschef des Bundeslandes Queensland, Andrew Fraser.

In Queensland sind etwa 20 Städte von der Außenwelt abgeschnitten. Dazu gehört Rockhampton mit seinen 75.000 Einwohnern. Nachdem bereits Flughafen und Bahnhof geschlossen worden waren, sind nun die Hauptzufahrsstraßen aus Norden und Süden entlang der Ostküste gesperrt. In der Innenstadt von Rockhampton trat der Fluss Fitzroy über die Ufer. Die Behörden appellierten an Freiwillige, beim Füllen von Sandsäcken zu helfen, um Häuser vor den Wassermassen schützen zu können.

Noch ist kein Ende in Sicht: Die überschwemmten Gebiete in Australien müssen sich auf neue Unwetter und Fluten einstellen. Meteorologen kündigten für diesen Montag für den Bundesstaat Queensland Gewitter mit sehr starkem Regen und heftigen Winden an.