Die Heirat soll das Ansehen Monacos verbessern. Die Herzen der Monegassen hat die angehende Braut bereits erobert.

Monaco. Fürst Albert II. erhofft sich durch seine Hochzeit im kommenden Jahr einen Imagewandel für Monaco. „Ich hoffe, dass meine Hochzeit dazu beiträgt, Monaco abseits der möglicherweise vorhandenen Klischees kennenzulernen“, sagte der 52-Jährige der französischen Zeitung „Le Figaro“ vom Donnerstag. Das Fürstentum sei keine Steueroase, sondern habe sich mit internationalen Abkommen auf anerkannte Finanz-Richtlinien verpflichtet. „Das letzte Abkommen wurde im Juli mit Deutschland unterzeichnet“, betonte der Fürst.

Am 2. Juli 2011 heiratet Albert seine Verlobte Charlene Wittstock (32). An seiner künftigen Frau schätze er vor allem ihre Großzügigkeit, Solidarität und das Gespür für Traditionen. „Sie hat eine ordentliche Portion Humor sowie eine ungezügelte Neugier.“

Seine Landsleute habe Charlene Wittstock zudem bereits vor der Hochzeit für sich eingenommen. „Ich schätze die Art und Weise sehr, wie sie die Herzen der Monegassen erobert hat“, sagte Albert II. am Donnerstag der Zeitung „Figaro“. Sie engagiere sich bereits in mehreren Hilfsorganisationen wie der Nelson-Mandela-Stiftung zur Bekämpfung von Aids. Auch wenn sie ihr Engagement in diesem Bereich noch ausbauen wolle, glaube er jedoch nicht, dass sich Charlene mit seinen Schwestern Stéphanie und Caroline bei deren Hilfsengagement in die Quere kommen werde, fügte der 52-jährige Fürst hinzu. „Wir werden niemals genug sein, um denen zu helfen, die es nötig haben.“

Die Südafrikanerin wird an diesem Freitag an der Seite des Fürsten an den Feierlichkeiten zu Monacos Nationalfeiertag teilnehmen. „Ich bin glücklich, dass Charlene erstmals die Emotionen spüren wird, die dieser Augenblick bedeutet.“ Albert II. hatte die in Simbabwe geborene Wittstock im Jahr 2000 bei einem Sportwettbewerb kennengelernt, bei dem die Leistungsschwimmerin mit deutschen Wurzeln für ihre Heimat Südafrika antrat. Am 23. Juni hatte das Paar offiziell seine Verlobung bekanntgegeben.