Nach Angaben der Polizei gehört der Bus einem griechischen Unternehmen. Das Fahrzeug befand sich auf dem Weg nach Griechenland.

Tirana. Bei einem Busunfall im Süden Albaniens sind am Montagabend neun Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 41 weitere wurden verletzt, fünf davon befanden sich in kritischem Zustand, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Der Bus stürzte demnach rund 90 Meter tief von einer Klippe, nachdem der Fahrer bei starkem Regen die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte. Der Bus befand sich auf der Fahrt von der Hauptstadt Tirana nach Griechenland. Rund 100 Polizisten und Feuerwehrkräfte eilten zur Unglücksstelle, die rund 150 Kilometer südlich von Tirana liegt.

Ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr sagte, mehrere Überlebende hätten angegeben, der Busfahrer habe während der Fahrt die meiste Zeit mit dem Handy telefoniert. Medienberichten zufolge sagten andere Passagiere, sein Fahrstil sei unberechenbar gewesen. Die Unglücksursache wird untersucht. Nach Angaben der griechischen Polizei gehört das Fahrzeug einem griechischen Busunternehmen. Zwei der besonders schwer verletzten Passagiere wurden in ein Krankenhaus in der griechischen Stadt Ioannina verlegt, die nahe der Grenze liegt und über bessere Behandlungsmöglichkeiten verfügt.