Vor Gericht bestätigte die 29-Jährige Drogenbesitz und Widerstand gegen die Staatsgewalt und handelt sich somit “nur“ eine Bewährungsstrafe ein.

Las Vegas. It-Girl Paris Hilton hat gestanden - und sich so einen zweiten Aufenthalt im Gefängnis erspart. Vor Gericht bestätigte die 29-Jährige Drogenbesitz und Widerstand gegen die Staatsgewalt und handelt sich somit "nur" eine Bewährungsstrafe ein. Paris hatte zuvor mit der Staatsanwaltschaft in Las Vegas eine entsprechende Abmachung ausgehandelt. Vorgesehen ist demnach, dass Hilton eine einjährige Bewährungsstrafe erhält und ein Therapieprogramm für Drogenabhängige absolviert. Außerdem muss die Hotelerbin 200 Stunden Sozialdienst leisten und 2.000 Dollar Strafe zahlen. Verstößt sie gegen die Bewährungsauflagen, droht ihr ein Jahr Gefängnis.

Hilton trug am Montag vor Gericht eine tief ausgeschnittene champagnerfarbene Bluse und einen schwarzen Rock. Sie war Ende August wegen Kokainbesitzes in Las Vegas festgenommen worden. Als sie nach einem Lippenpflegestift greifen wollte, fiel ein kleines Plastiktütchen aus ihrer Chanel-Handtasche einem Polizisten direkt vor die Füße. Darin befanden sich 0,8 Gramm Kokain.

Sie habe den Polizisten angelogen, sagte Hilton vor Gericht und räumte ein, die betreffende Handtasche habe sie mehrere Monate zuvor gekauft. Bei der Festnahme hatte die 29-Jährige angegeben, weder das Täschchen noch das Kokain gehörten ihr, wohl aber mehrere Gegenstände in der Tasche.

Das Party-Girl saß 2007 wegen Trunkenheit am Steuer 23 Tage im Gefängnis.