Vor den Philippinen hat ein Erdbeben der Stärke 6,9 zu einem Tsunamialarm geführt. Die Warnung wurde jedoch nach drei Stunden aufgehoben.

Manila. Aufgrund eines starken Erdbebens vor den Philippinen haben die Behörden vorübergehend einen Tsunamialarm ausgelöst. Drei Stunden später hoben sie ihre Warnung jedoch wieder aus. Es seien keine größeren Wellen an die Küsten der nahe gelegenen Inseln Negros und Cebu geschwappt. Das Beben hatte nach Angaben des Instituts für Vulkanologie und Seismologie eine Stärke von 6,9. Die US-Geologiebehörde USGS schätzte die Stärke auf 6,7.

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Angaben des Zivilschutzes zufolge seien zwei Schulkinder durch einstürzende Mauern ums Leben gekommen. In einem Kaufhaus in San Carlos City gingen die Scheiben zu Bruch. Größere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. Das Epizentrum lag 573 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila, zwischen den Inseln Negros und Cebu.

Die Philippinen liegen im sogenannten Feuerring im Pazifik, wo sich 90 Prozent aller Erdbeben weltweit ereignen. 1990 waren bei einem Beben der Stärke 7,7 auf der philippinischen Insel Luzon fast 2.000 Menschen ums Leben gekommen.

Mit Material von dpa und dapd