Von den neuen schweren Regenfällen waren 14 Provinzen entlang der Ostküste betroffen. 53.000 Menschen flüchteten vor den Wassermassen.

Manila. Die Lage hat sich noch nicht entspannt: Neue Regenfälle und Überschwemmungen auf den Philippinen erschweren die Hilfe für die Opfer der Sturzflutkatastrophe in Mindanao. Der Katastrophenschutz müsse nun auch den 53.000 Menschen helfen, die an der Ostküste vor schweren Regenfällen und Überschwemmungen flüchten mussten, teilte Katastrophenschutzleiter Benito Ramos am Mittwoch mit. Die Helfer würden langsam an Kapazitätsgrenzen stoßen und in Doppelschichten arbeiten.

Auf Mindanao sind am 4. Adventswochenende Hunderttausende Menschen nach den Sturzfluten durch Tropensturm "Washi“ obdachlos geworden. Die Zahl der Toten wurde nach dem Abgleich verschiedener Listen leicht nach unten auf 1249 korrigiert. Von den neuen Überschwemmungen waren 14 Provinzen entlang der Ostküste betroffen. Vier Menschen ertranken in der Provinz Isabela, nachdem ihr Boot gekentert war. Zwei Menschen kamen in der Provinz Cebu ums Leben. (dpa)