Der auf die Seite gekippte Bus liegt halb im Wasser der Wupper, Feuerwehrleute ziehen an Seilen Verletzte und Tote die steile Böschung hinauf und suchen unter entwurzelten Bäumen nach weiteren Opfern.

Ein schweres Busunglück in Radevormwald in Nordrhein-Westfalen hat gestern fünf Tote gefordert. Sieben Fahrgäste wurden verletzt, eine Frau davon schwer. Unter den Todesopfern ist auch der Fahrer (45).

Der als Linienbus 626 eingesetzte Reisebus war auf dem Weg nach Wuppertal auf einer abschüssigen Strecke plötzlich aus noch unbekannten Gründen immer schneller geworden. Er durchbrach die Leitplanke und stürzte mit zwölf Insassen an Bord eine 20 Meter tiefe Böschung hinunter. Der Unglücksbus war erst im vergangenen Jahr zugelassen worden.