Die Pre-Party der Grammys endete für Sängerin Rihanna mit einer geschwollenen Lippe, Kratzern und einem blauen Auge. Zwischen ihr und ihrem Freund Chris Brown war es in der Nacht im Auto zu Handgreiflichkeiten gekommen. Jetzt entschuldigt sich der Soulsänger öffentlich dafür.

Los Angeles. Zwischen Popsternchen Rihanna (20) und Soulsänger Chris Brown (19) scheint eine Hassliebe zu existieren. Die beiden können nicht wirklich miteinander, sie schaffen es aber auch nicht ohne einander. Nach einer Party kam es zwischen den beiden im Auto zu einem handgreiflichen Streit, im TV sprachen die Reporter sogar von einem angeblichen Mordversuch an Rihanna.

Inzwischen scheint Chris Brown die Konsequenzen des schlagenden Zwischenfalls zu realisieren. Erste Werbepartner haben die Verträge mit ihm gekündigt, die US-Radiosender weigern sich, seine Songs zu spielen und sein Image steht auf der Kippe. Jetzt hat er sich für den Streit mit seiner Noch-Freundin öffentlich entschuldigt. "Es gibt keine Worte dafür, wie traurig ich bin über das, was durchgesickert ist." Er suche nun die Unterstützung seines Pastors, seiner Mutter und anderer ihm nahe stehender Menschen. "Ich bin gewillt, mit Gottes Hilfe ein besserer Mensch zu werden", sagte der 19-jährige Musiker, ohne direkt auf den Vorfall am Abend der Verleihung des Musikpreises Grammy einzugehen.

Brown soll die 20-Jährige vor gut einer Woche so schlimm zugerichtet haben, dass sie daraufhin den Grammy-Auftritt und ihre geplanen Konzerte vorläufig absagen musste. Angeblich hatte sie ein blaues Auge, Blutergüsse und eine geplatzte Lippe. Auch er glänzte bei der Verleihung der wichtigsten wichtigsten Musik-Awards mit Abwesenheit. Der 19-Jährige war zunächst vom Tatort geflüchtet, konnte dann später jedoch vorläufig festgenommen werden, nachdem er sich selbst bei der Polizei gemeldet hatte. Nun soll er Anfang März vor einem Ermittlungsrichter erscheinen.