Nach ihrem prügelträchtigen Streit mit ihrem Freund Chris Brown wendet sich jetzt zum ersten mal Rihanna an die Öffentlichkeit. Sie bedankte sich bei ihren Fans für die Unterstützung, verlor jedoch kein Wort über ihre gewalttätige Auseinandersetzung. Bilder von Rihanna und ihrem Noch-Freund Chris Brown.

Los Angeles. Der Streit mit ihrem Freund Chris Brown hatte für Rihanna fatale Konsequenzen: Er schlug sie bewusstlos, verpasste ihr Blutergüsse, Schwellungen und Kratzer im Gesicht. Rihanna zog sich zurück, sagte ihren Auftritt bei der Grammy-Verleihung ab und gab vorerst keine Konzerte mehr.

Doch dann wurde ein Foto von ihr veröffentlicht, dass die Polizei direkt nach dem Streit gemacht hatte. Die Sängerin ist eindeutig zu erkennen. Danach war klar: Chris Brown hatte tatsächlich seine Freundin zusammengeschlagen.

Rihanna bedankte sich jetzt bei ihren Fans für deren Unterstützung. Ihr Zustand habe sich gebessert und sie sei "stark in dieser schwierigen Zeit", teilte ein Sprecher des Popstars in Los Angeles mit. Es war das erste Mal seit dem Vorfall vor zwei Wochen, dass die 21-Jährige sich selbst zu Wort gemeldet hat. Trotzdem äußerte sie sich mit keinem Wort zu den Vorkommnissen der letzten Tage. Ihre Berater hatten ihr empfohlen, dazu zu schweigen.

Rihannas Vater, Ronald Fenty, warf der Polizei "schlampige Arbeit" vor. Das Foto hätte nicht an die Öffentlichkeit gehen dürfen, sagte Fenty per Telefon von Barbados der US-Zeitschrift "People". Die Beamten ermitteln derzeit in den eigenen Reihen nach der undichten Stelle. Sie selber waren darüber empört, dass das Foto an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Dies sei ein "schwerwiegendes Amtsvergehen", hieß es in einer Mitteilung.