Manu hatte sich am 3. April aus dem Ei gepickt, wiegt 315 Gramm und ist 30 Zentimeter groß. Ob es ein Mädchen oder Junge ist, steht noch nicht fest.

Frankfurt/Main. Das wuschelige Kiwi-Küken Manu ist der neue kleine Star im Frankfurter Zoo. Am Montag zeigte es sich zum ersten Mal den Besuchern und erkundete putzmunter sein Gehege. Manu hatte sich am 3. April aus dem Ei gepickt, wiegt mittlerweile 315 Gramm und ist ungefähr 30 Zentimeter groß. Der Name ist extra geschlechtsneutral: Man weiß noch nicht, ob Manu ein Männchen oder Weibchen ist. Das soll ein Federtest in den nächsten Monaten zeigen.

„Sehr lange Zeit war der Frankfurter Zoo die einzige Institution außerhalb Neuseelands, die Kiwis züchtete“, erklärte Zoo-Direktor Manfred Niekisch. „Alle Kiwis in Europa sind mit den Frankfurter Tieren verwandt oder stammen von ihnen ab.“ Für Frankfurt ist Manu der 31. Schlupf der nachtaktiven und flugunfähigen Vögel.

Nach seinem Aufenthalt in der Brutstation soll Manu zu den Eltern Felizitas und Kelsey sowie den sieben anderen Kiwis ins Gehege umziehen. Manu gehört zu den nördlichen Streifenkiwis, die nach Zoo-Angaben in freier Wildbahn im nördlichen Teil Neuseelands leben.