Charlie Sheen hat entgegen allen Gerüchten einen neuen Vertrag für die erfolgreiche US-Serie „Two and a Half Men“ unterzeichnet.

New York/Los Angeles. Charlie Sheen bleibt entgegen allen Gerüchten bei seiner Erfolgsserie „Two and a Half Men“. Der 44-Jährige habe einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn zu einem der bestbezahlten Schauspieler der Fernsehgeschichte mache, meldete die „Los Angeles Times“ am Dienstag. Details wurden zwar nicht bekannt, schon unter dem alten Vertrag bekam Sheen aber nach Medienberichten 900.000 Dollar (knapp 725.000 Euro) für jede der gut 20 Minuten langen Folgen. Jetzt spekulieren amerikanische Medien, dass Sheen noch einmal einen deutlichen Aufschlag bekommen hat und deutlich mehr als eine Million bekommt - wenn auch nicht wie erhofft 1,5 bis 2 Millionen Dollar je Folge.

„Um einen Schlusspunkt unter die wilden Spekulationen der vergangenen zweieinhalb Monate zu setzen: Ich freue mich, auf den Montagabend bei meinem zu Hause CBS zurückzukehren“, erklärte Sheen, nachdem er den Vertrag für zwei Jahre verlängert hatte. CBS sendet „Two and a Half Man“ zusammen mit den auch in Deutschland erfolgreichen Serien „How I Met Your Mother“ und „The Big Bang Theory“ am Montagabend.

Sheens Sitcom läuft in den USA seit 2003 und in Deutschland seit 2005 und gilt als derzeit erfolgreichste Comedyserie der USA. Sheen spielt mit seinem Filmbruder Jon Cryer (45) und dessen Seriensohn Angus T. Jones. Der Kinderstar hat nach Medienberichten auch seinen Vertrag für zwei Jahre verlängert. Angeblich bekommt der 16-Jährige pro Folge eine viertel Million Dollar.

Nach einem furiosen Karrierestart (“Platoon“, „Wall Street“) in den achtziger Jahren hatte der Sohn von Martin Sheen (“Apocalypse Now“) eher seichte Filme gemacht, bevor er vor allem Fernsehserien drehte. Sheen hatte in den letzten Monaten, ganz wie in der Serie, vor allem mit Alkohol- und Frauengeschichten auf sich aufmerksam gemacht. Seine Frau, die auch Mutter seiner Zwillinge ist, soll er Weihnachten mit einem Messer bedroht haben. Dazu läuft derzeit noch ein Rechtsstreit.