Bei Überschwemmungen in Osteuropa sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Tausende mussten ihre Häuser verlassen.

Warschau/Prag. Bei Überschwemmungen im Osten Europas sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, tausende mussten ihre Häuser verlassen. Im Süden Polens wurde ein Mann von den Fluten mitgerissen, als er am Ufer des Flusses Koszarawa spazieren ging, sagte ein Feuerwehrsprecher dem Nachrichtensender TVN 24. Rund 2000 Menschen hätten in der nahegelegenen Region Krakau ihre Häuser verlassen müssen. Gebäude, Straßen sowie die Eisenbahnlinie Krakau-Zakopane standen unter Wasser.

Im Osten Tschechiens ertrank am späten Sonntagabend eine 69-jährige Frau in einem Bach, der nach starkem Regen über die Ufer getreten war. Wie die Nachrichtenagentur CTK am Montag meldete, wurden mehr als 20 Menschen in Ostrava und Petrovice aus ihren Häusern gebracht.

In Ungarn wurden bis Montagmorgen mehr als 2000 Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht. Vor allem der Nordosten des Landes sei betroffen, teilte ein Sprecher der Rettungskräfte mit. Zahlreiche Straßen und Autobahnen waren überschwemmt, vor allem in der Region um den Plattensee.