Hamburg. Erfolgserlebnis für die Hamburger zwei Tage nach der kurzfristigen Absage des Krefeld-Spiels wegen Corona.

Den Ärger über die vergebliche Reise nach Krefeld haben die Eishockey-Oberligamänner der Crocodiles Hamburg in einen klaren Heimsieg kanalisiert. Zwei Tage nach der kurzfristigen Absage des Gastspiels beim Krefelder EV, in dessen Team positive Corona-Fälle aufgetreten waren, bezwang die Mannschaft von Cheftrainer Jacek Plachta unter Ausschluss von Zuschauern im Eisland Farmsen am Sonntagnachmittag Aufsteiger Hammer Eisbären mit 5:2 (2:1, 2:1, 1:0) und schaffte im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg.

Reimer trifft doppelt für die Crocodiles

„Wir haben gewusst, dass Hamm hartes Forechecking spielen würde. Am Anfang haben wir die Scheibe zu lange gehalten, das wurde dann zum Glück besser. Grundsätzlich war es eine gute Leistung von den Jungs, sie haben gegen einen aggressiven Gegner alles gegeben“, sagte Plachta, der sich vor allem an der Leistung von Dennis Reimer erfreute.

Der 27 Jahre alte Angreifer traf nicht nur doppelt (17./45.), sondern gab auch die Vorlage zum ersten Saisontor von Rückkehrer Michal Bezouska (22.). Die weiteren Tore für die Farmsener erzielten Thomas Zuravlev (13.) und Patrick Saggau (24.), der zudem mit zwei Assists glänzen konnte. Angreifer Rico Rossi (22) musste nach einem Check gegen den Kopf im ersten Drittel ins Krankenhaus gebracht werden und sollte dort zur Sicherheit auch die Nacht verbringen.