Lübeck. In Spiel eins nach dem Klassenerhalt ging es für die Hamburger nur ums Prestige. HSVH-Trainer: „Es war ein hitziges Derby.“

Das Wort Hölle im Verbund mit Heimspielstätten wird im Handball inflationär gebraucht. Es gibt die Hölle Nord, die Hölle Süd oder die Hansehölle. Letztgenannte, die ausverkaufte Hansehalle in Lübeck, hatte Freitagabend vor 2176 Zuschauern tatsächlich etwas Diabolisches. Beim 24:25 (9:11) des Handball Sport Vereins Hamburg beim VfL Lübeck-Schwartau war Feuer drin. Auf den Rängen, wo gut 300 Hamburger Fans alles gaben; und auf dem Spielfeld, wo sich beide Teams im hart geführten Abwehrspiel nichts schenkten.

In Spiel eins nach dem Klassenerhalt ging es für die Hamburger ebenso nur ums Prestige wie für den Ligafünften. Der HSVH knüpfte zunächst an die starke Rückrunde an. Erst nach acht Minuten (1:2) kamen die Schleswig-Holsteiner zu ihrem ersten Tor.