Hamburg . Beim 23:23 bei der DJK Rimpar wird es dramatisch – auf dem Feld und im Cinemaxx am Dammtor. Was passiert mit Kevin Herbst?

Der Kinosommer 2019 wird angeblich großartig: „Aladdin“, „Godzilla 2“, „Spider-Man“. Ein Filmhighlight jagt das nächste, versprechen die Macher des Cinemaxx am Dammtor, als am Sonnabendabend die ersten Trailer über die Leinwand flimmern. Spannender als die 60 Handball-Minuten, die anschließend folgten, kann es aber nur schwerlich werden. Das 23:23 (14:12) des Handball Sport Vereins Hamburg im Zweitligaabstiegskampf bei der DJK Rimpar hatte vieles davon, was einen guten Kinoabend auszeichnet: ein offenes Ende, dramatische Wendungen, (tragische) Helden – und: Popcorn satt.

120 Sponsorengäste hatte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke gemeinsam mit Partner Cinemaxx zum Public Viewing geladen. „Ein Handballspiel im Kino war schon lange ein Traum von mir“, sagte der 33-Jährige über einen „gelungenen wie emotionalen Abend“. Vier Sekunden vor Spielschluss hatte Linkshänder Kevin Herbst in Würzburg getroffen und damit zumindest noch einen Auswärtspunkt für die Hamburger gesichert.