Markus Baur scheint endgültig aus dem Rennen als neuer HSV-Trainer. Juniorenbundestrainer Christian Schwarzer kommt auch nicht.

Hamburg. Die Trainersuche beim HSV Hamburg geht munter weiter. Drei Kandidaten haben jedoch ein mögliches Engagement bei den Hanseaten dementiert. Michael Roth, Trainer der MT Melsungen und ein enger Freund von HSV-Präsident Martin Schwalb, hat der Aufsichtsratsvorsitzenden seines Vereins, Barbara Braun-Lüddicke, laut der "Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung" mitgeteilt, dass er noch viel in Melsungen vorhabe - und damit Gerüchten widersprochen, er sei beim HSV als Trainer im Gespräch.

Auch Markus Baur scheint endgültig aus dem Rennen. "Wir als Familie haben die Entscheidung getroffen, dass ich von der Basis Bodensee aus operieren möchte", verriet Baur dem "Mindener Tageblatt". Spekuliert wurde zudem über eine Verpflichtung von Juniorenbundestrainer Christian Schwarzer. Doch auch er wird nicht an die Elbe wechseln. "Eine Mannschaft wie den HSV muss man nur spielen lassen", sagte der 42-Jährige dem Abendblatt.

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Schwarzer glaubt nicht, dass ein autoritärer Trainer eine Lösung für die HSV-Probleme ist, wie vielfach spekuliert wird. "Vielmehr könnte Kapitän Guillaume Gille als Spielertrainer einen guten Job machen. Er hat ein hohes Ansehen, und jeder würde für seinen Erfolg kämpfen", so Schwarzer.