Hamburg. Weil Bremerhaven und Nürnberg keine Lizenz erhielten, droht zum Missfallen der Towers eine kleinere Liga.

Am gestrigen Freitag, einen Tag nachdem die Hamburg Towers die Lizenz für die Basketball-Bundesliga (BBL) erhalten hatten, war die Freude auf der Geschäftsstelle des Vereins am Wilhelmsburger Kurt-Emmerich-Platz 2 über die erteilte Spielgenehmigung fast schon wieder verflogen. Die zwei nachzuliefernden Bedingungen, ein weiterer hauptamtlicher Jugendtrainer und der Nachweis eines positiven Eigenkapitals von 250.000 Euro, bereiteten Sportchef Marvin Willoughby (41) allerdings kein Kopfzerbrechen. Sie werden schon in der nächsten Woche erfüllt.

Weil aber den Eisbären Bremerhaven (unzureichender Eigenkapitalnachweis) und Mitaufsteiger Nürnberg Falcons (fehlender Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und einer Spielstätte) in erster Instanz die Lizenz verweigert wurde, wogegen beide Clubs Anfang nächster Woche Berufung einlegen werden, droht die BBL in der nächsten Saison nur mit 16 statt wie zuletzt mit 18 Mannschaften zu spielen. Und das gefällt den Towers gar nicht.