Chemnitz. Hamburger verlieren in Chemnitz deutlich. Coach Taylor ist dennoch optimistisch. Und der Bundestrainer macht ein Kompliment.

Es dauerte sehr lange, bevor Mike Taylor aus der Kabine kam. Es gab für den Trainer der Hamburg Towers viel zu besprechen nach der 63:84 (19:22, 12:23, 20:24, 12:15)-Niederlage bei den Niners Chemnitz im dritten Spiel der Play-off-Serie der 2. Basketballbundesliga Pro A, die über den Bundesliga-Aufstieg entscheidet. Die Chemnitzer führen jetzt mit 2:1 Siegen, ein dritter ist noch erforderlich. Am Sonntag (17 Uhr, airtango.live) folgt Spiel vier wieder in der ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena. Ein fünftes würde am Dienstag in Chemnitz ausgetragen.

„Wir waren in den Duellen Eins-gegen-eins physisch unterlegen und haben dazu miserabel getroffen“, sagte Taylor. „Einige unserer Schlüsselspieler haben zudem nicht ihre Leistung gebracht, die notwendig ist, um eine Mannschaft der Qualität der Chemnitzer zu besiegen.“ Gemeint waren die Spielmacher Carlton Guyton (0 Punkte) und Achmadschah Zazai (1). Mit 13 Punkten warf sich der bisher in Play-offs enttäuschende Andrew Barham zum Topscorer. Aber Taylor wäre der nicht Optimist, der er auch in solchen Situationen bleibt, wenn er nicht an das Comeback am Sonntag glauben würde: „Wir müssen viele Dinge besser machen, aber wir haben gezeigt, dass wir das können.“