Hamburg. St. Paulis Trainer könnte schon im Debütspiel gegen Arminia Bielefeld auf eine deutlich veränderte Startelf setzen.

Viel Zeit hat Jos Luhukay nicht, um seine erste große sportliche Herausforderung beim FC St. Pauli anzugehen. In gerade einmal drei Trainingstagen soll er das seit vier Spieltagen sieglose Team so in Schwung gebracht haben, dass es an diesem Sonntag (13.30 Uhr, Sky und Liveticker bei abendblatt.de) im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld eine Leistung auf den Rasen des Millerntor-Stadions bringt, die zumindest ein bisschen Hoffnung für die nähere Zukunft nährt.

Die rein personellen Voraussetzungen sind dafür alles andere als ideal. Auf jeden Fall verlängert Innenverteidiger Christopher Avevor mit einer Adduktorenverletzung die Liste der nicht zur Verfügung stehenden, potenziellen Stammspieler. Angesichts dessen war am Donnerstag bei Luhukays Premiere erstmals U-23-Abwehrspieler Niklas Hoffmann (22) im Training der Profis dabei und dürfte am Sonntag auch im Kader stehen, zumal Marc Hornschuh an einem Knochenödem leidet und daher zuletzt nur individuell trainieren konnte. Zudem ist der Einsatz von Linksverteidiger Daniel Buballa, der wegen eines Infektes bis inklusive Donnerstag nicht trainieren konnte, höchst fraglich.