Hamburg. Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Paderborn fühlt sich der FC St. Pauli bestens auf das Spiel gegen den HSV am Sonntag vorbereitet.

Irgendwann in der Nacht zum Sonntag ist Markus Kauczinski aufgewacht und dachte sofort an den HSV. Wohl unvermeidlich. „Was wollen wir machen, wie planen wir, wo hat der Gegner Schwächen“, erzählt der Trainer des FC St. Pauli von seiner kreisenden Gedankenwelt um den nächsten Gegner, die sich mit der tiefen Zufriedenheit über die Leistung seines Teams beim 1:0-Sieg am Sonnabend beim SC Paderborn mischte. „Das Derby kommt zur richtigen Zeit“, sagte Kauczinski am Sonntag also, „das wird gut.“

Das kann ein Trainer sagen, dessen Mannschaft gerade ein Spiel abgeliefert hatte, das ebenfalls richtig gut war. Oder, wie es Christopher Avevor ausdrückte: „Geil“. Breiter kann die Brust der St. Paulianer eine Woche vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) am Millerntor gegen den wenig geliebten Nachbarn kaum sein. „Wir haben dann null Druck, der liegt beim Gegner“, sagte Verteidiger Daniel Buballa, der in den nächsten Tagen zudem seinen Vertrag verlängern wird: „Jeder freut sich auf das Spiel.“