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DFB-Herren bei Olympia gegen die Fidschis

Auch die Gegner für das deutsche Herrenteam bei Olympia sind fix: Die U-21-Auswahl von Trainer Horst Hrubesch tritt in der Gruppe C gegen die Fidschi-Inseln, Südkorea sowie Mexiko an. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in Rio de Janeiro. Die DFB-Auswahl ist das erste Mal seit 1988 wieder bei Olympischen Spielen dabei.

DFB-Frauen bei Olympia gegen Simbabwe

Die Gegner für Deutschlands Frauen bei den Olympischen Spielen in Rio stehen fest: Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid trifft in der Vorrunde auf Kanada, Australien und Simbabwe. Das ergab die Auslosung in der brasilianischen Metropole am Donnerstag. Im ersten Spiel treten die DFB-Damen am 3. August (20 Uhr MESZ) in Sao Paulo gegen die Australierinnen an. Die ersten beiden Teams jeder der drei Gruppen sowie die zwei besten Gruppendritten erreichen das Viertelfinale.

Rangnick: Alle Trainer-Kandidaten sind gebunden

RB Leipzigs Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick hat am Donnerstag erstmals bestätigt, dass die Trainerkandidaten für die nächste Saison noch Verträge bei anderen Vereinen besitzen: „Die, die auf der Liste stehen, sind nicht frei, sondern gebunden.“ Der 57-Jährige sei optmistisch, in den nächsten zwei bis drei Wochen seinen Nachfolger präsentieren zu können. „Wir sind in einer Phase, in der wir natürlich in finalen Überlegungen sind“, erklärte Rangnick und machte deutlich: „Zu einer endgültigen Lösung gehören meist drei Parteien dazu. Nicht nur der Trainer muss ja sagen, auch mit dem jeweiligen Verein müssen wir eine Lösung finden.“

Zu dem Gespräch mit Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl, das am Mittwoch für Schlagzeilen gesorgte hatte, sagte Rangnick: „Wir stehen seit zwei Jahren in regelmäßigem Austausch, weil wir eine ähnliche Auffassung von Fußball haben. Bei unserem Treffen zu Ostern gab es aber keine konkreten Vertragsgespräche.“ Allerdings dementierte er Hasenhüttel auch nicht als Kandidaten, sondern sagte: „Es ist schon klar, dass er ein interessanter Trainer ist.“

Für die Spieler des Tabellenzweiten der 2. Fußball-Bundesliga sei die ständige Trainerdiskussion im Endspurt um den Bundesliga-Aufstieg laut Rangnick kein Problem: „Die Mannschaft weiß, dass zur neuen Saison ein neuer Trainer kommt und hat auch das Vertrauen in uns, dass wir den richtigen finden.“

Breitenreiter von Spekulationen unbeeindruckt

Die Spekulationen über seine Zukunft und mögliche Nachfolger beeindrucken Schalkes Trainer André Breitenreiter nach eigenen Angaben nicht. "Ob irgendwelche Gerüchte um die Trainerposition entstehen, lässt mich völlig kalt", sagte der Coach der Königsblauen am Donnerstag. Seit Wochen wird darüber spekuliert, dass der Ex-Paderborner zur neuen Saison schon wieder abgelöst werden könnte. Als Topkandidat gilt der Augsburger Markus Weinzierl.

"Ich bin von meinem Weg nach wie vor überzeugt, auch wenn er holprig ist, auch wenn wir in Sachen Konstanz Nachholbedarf haben", erklärte Breitenreiter weiter. Der 42-Jährige geht davon aus, dass er seinen Vertrag bis 2017 auf Schalke erfüllen kann. "Wir werden die Zukunft gewissenhaft vorbereiten, da sind wir in intensiven Gesprächen", sagte er: "Das ist mein Job."

Breitenreiter steht in der Kritik, weil er nach dem frühen Aus in den Pokalwettbewerben auch in der Bundesliga auf Platz sieben den Erwartungen hinterher läuft. Zudem vermissen Kritiker ein klares taktisches Konzept und Konstanz in den Leistungen.

Im Auswärtsspiel am Sonnabend (18.30 Uhr/Sky) beim Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München sieht der Schalker Coach sein Team als "krassen Außenseiter". Allerdings sollen sich die Königsblauen nicht "nur verstecken, das wird nicht zum Erfolg führen". Schalke fehlt in München der gelbgesperrte Außenverteidiger Sead Kolasinac. Noch "keine Option" ist der lange verletzte Abwehrspieler Matija Nastasic, der seit nach seinem Achillessehnenriss im August wieder voll im Training war. "Er ist über Nacht krank geworden", berichtete Breitenreiter.

Stuttgarts Gentner fällt wohl weiter aus

Kapitän Christian Gentner könnte dem VfB Stuttgart auch am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg fehlen. Der Mittelfeldspieler sei nach seiner Grippeerkrankung immer noch nicht richtig fit, sagte Trainer Jürgen Kramny. Während Gentner eventuell am Donnerstag wieder ins leichte Mannschaftstraining einsteigen sollte, wird es bei dem ebenfalls kranken Martin Harnik „sehr eng werden“, sagte Kramny. Alexandru Maxim wird dagegen sicher im Kader stehen. Die drei Spieler waren wegen der Grippe am vergangenen Spieltag ausgefallen.

Pizarro wieder im Werder-Training

Zwei Tage vor dem Bundesliga-Nordderby gegen den VfL Wolfsburg am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) ist Claudio Pizarro bei Werder Bremen wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Trotzdem setze ich hinter seinen Einsatz noch ein kleines Fragezeichen", sagte Trainer Viktor Skripnik.

Der Peruaner war wegen eines Faserrisses in der Bauchmuskulatur zweimal nicht zum Einsatz gekommen. Die Hanseaten verloren beide Spiele und sind mittlerweile in der Tabelle auf Relegationsplatz 16 zurückgefallen. Für Coach Skripnik ein Mitgrund für die Niederlagen in Dortmund (2:3) und gegen Augsburg (1:2): "Ohne Claudio ist unser Spiel weniger attraktiv."

Abgesehen von "zwei bis drei neuen Übungen" (Skripnik) habe sich die Mannschaft wie gewohnt auf die kommende Begegnung vorbereitet. Von dramatischen Änderungen im Trainingsprogramm, so der Ukrainer weiter, halte er nichts. "Wenn ich jetzt plötzlich wie ein Clown vor der Mannschaft herumspringe, bin ich nicht mehr Viktor Skripnik. Und ich möchte Viktor Skripnik bleiben", erklärte der 46-Jährige.

Muskelbündelriss: EM-Aus für Wolfsburgs Draxler?

Der VfL Wolfsburg muss im Saisonfinale mehrere Wochen lang auf Nationalspieler Julian Draxler verzichten. Der 22 Jahre alte Offensivakteur zog sich am Dienstag beim bitteren Champions-League-Aus bei Real Madrid (0:3) einen Muskelbündelriss. Dies bestätigte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking am Donnerstag im Vorfeld des Bundesliga-Nordduells bei Werder Bremen (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky).

Draxler war in Madrid in der 32. Minute ausgewechselt worden. Ob dem Ex-Schalker das Saisonende oder sogar das Aus für die EM in Frankreich droht, bleibt zunächst offen. Bundestrainer Joachim Löw wird seinen vorläufigen Kader für die EM-Endrunde (10. Juni bis 10. Juli) am 15. Mai bekanntgeben. Allerdings geben sich die Niedersachsen am Donnerstag zuversichtlich im Hinblick auf die EM-Teilnahme ihres Profis. Er „glaube nicht“, dass Draxler ausfallen werde, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking.

Daum glaubt nicht mehr an die Eintracht

Der frühere Frankfurter Trainer Christoph Daum hat zwar eine hohe Meinung von Niko Kovac, traut aber selbst seinem ehemaligen Schützling eine sportliche Rettung der Eintracht kaum zu. „Die Situation heute ist vergleichbar mit der Lage, die ich 2011 bei der Eintracht vorgefunden habe. Im Grunde kann man keinem Trainer ruhigen Gewissens raten, in so einer Lage einzusteigen, weil die Zeit viel zu kurz ist, um wirklich Einfluss zu nehmen“, sagte Daum dem „Kicker“ (Donnerstag). "Die Mannschaft hat auch diesmal mit gewissen Führungsproblemen zu kämpfen, die Typen, die in so einer Situation Führung übernehmen müssten, fehlen angeschlagen oder verletzt.“

Daum übernahm die Frankfurter in der Saison 2010/11 sieben Spieltage vor Schluss, konnte den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga aber nicht verhindern. Ähnlich ist die Situation jetzt: Kovac, der unter Daum von 1996 bis 1999 bei Bayer Leverkusen spielte, wurde im März neuer Trainer der Eintracht und ist mit dem Verein aktuell nur Vorletzter.

„Ich weiß, dass Niko Kovac alles in seiner Macht stehende tun wird, die Klasse zu erhalten“, sagte Daum. Sowohl er als auch sein Bruder Robert „waren sehr wissbegierige Spieler. Bei Niko kann ich mich an einige Diskussionen erinnern, wo man erkannte, dass er Fußball denkt und nicht nur spielt. Der Weg in den Trainerjob war vorgezeichnet.“

Leicester-Schiri von Tottenham-Spiel abgezogen

Seine Herkunft hat den aus Leicester stammenden Schiedsrichter Kevin Friend den Einsatz beim Premier-League-Match zwischen Stoke City und Tottenham Hotspur am kommenden Montag gekostet. Die Spurs sind der größte Kontrahent von Überraschungs-Spitzenreiter Leicester City im Titelkampf, deshalb zog der Schiedsrichter-Ausschuss Friend, der regelmäßig Spiele von Leicester privat besucht hatte, von der Partie ab.

"Aufgrund des Zeitpunkts und der Umstände der Partie wäre es unnötig, weiterreichende Untersuchungen zur Ansetzung vorzunehmen", teilte der Schiedsrichter-Ausschuss mit.

Leicester City steht souverän an der Tabellenspitze der Premier League und hat fünf Spieltage vor Schluss sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Tottenham. Die besagte Partie könnte also unmittelbaren Einfluss auf das Titelrennen nehmen. Friend leitet stattdessen die Begegnung zwischen Newcastle United und Manchester City.

Podolski traurig nach "geklautem" Derby-Treffer

Lukas Podolski hat endlich mal wieder getroffen - und das in einem sehr wichtigen Spiel. Und doch ist Podolskis Enttäuschung groß, die Spielszene aus dem Derby zwischen Galatasaray Istanbul und dem Stadtnachbarn Fenerbahce wird heiß diskutiert.

Was war passiert? Podolski sprintete nach einem Steilpass von Wesley Sneijder los, traf per Flachschuss und drehte zum Torjubel ab. Die Freude währte nur kurz, der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Eine spielentscheidende Szene, denn das Derby am Mittwochabend endete 0:0.

„Es war kein Abseits und hätte das 1:0 sein müssen. Sehr traurig“, schrieb Podolski auf Twitter. Der frühere Schiedsrichter Erman Toroglu sprach in einer Fernsehsendung ebenfalls von einem „klaren Tor“. So blieb Galatasaray auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg.

Auch für Podolski selbst wäre das Tor ein Befreiungsschlag gewesen. So aber blieb der ehemalige Kölner während seiner vergangenen fünf Einsätze ohne Torerfolg. Mit zehn Ligatreffern ist er zwar immer noch Top-Torschütze der „Löwen“, musste sich in den vergangenen Wochen aber viel Kritik für seine Leistungen anhören.

Trotzdem kann der Nationalspieler wohl mit einer Teilnahme an der Europameisterschaft 2016 rechnen. Bundestrainer Joachim Löw hat in der Vergangenheit mehrmals betont, weiter auf Podolski zu setzen.

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Klose soll durch Immobile ersetzt werden

Weltmeister Miroslav Klose steht bei Lazio Rom offenbar vor dem Abschied. Wie die Tageszeitung Corriere dello Sport berichtet, will der Hauptstadtklub den auslaufenden Vertrag mit dem WM-Rekordtorschützen am Ende dieser Saison nicht mehr verlängern und den Kader verjüngen. Der 37 Jahre alte Klose, der am Sonntag gegen Palermo doppelt getroffen hatte, werde seine Karriere voraussichtlich in den USA fortsetzen.

Als Ersatz für den Klose soll sich Sportdirektor Igli Tare um den Ex-Dortmunder Ciro Immobile bemühen, der seit Jahresbeginn vom FC Sevilla an den FC Turin ausgeliehen ist und Lazio rund elf Millionen Euro wert sein soll. Auch der Schalker Klaas-Jan Huntelaar ist als Klose-Nachfolger im Gespräch

Olympique de Marseille steht zum Verkauf

Der finanziell und sportlich strauchelnde Traditionsclub Olympique Marseille sucht in Frankreich einen Käufer. „Ich verstehe die Frustration, dass OM derzeit nicht wettbewerbsfähig ist, und habe die Entscheidung getroffen, den Club an den bestmöglichen Investor zu verkaufen“, teilte Mehrheits-Aktionärin Margarita Louis-Dreyfus am späten Mittwochabend mit.

Die Kassen des beliebtesten Vereins der „Grande Nation“ sind leer, die Mannschaft hat in der Liga zu Hause seit sieben Monaten nicht mehr gewonnen. Zuletzt gab es vor eigenem Publikum ein 2:5 gegen Stade Rennes und ein 0:0 gegen Girondins Bordeaux. Fünf Runden vor dem Saisonende beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen sechs Punkte.

OM ist seit 1996 im Besitz der Familie Louis-Dreyfus. Die 53 Jahre alte Russin Margarita steht seit dem Tod von Ehemann Robert im Jahr 2009 an der Spitze der Gruppe Louis-Dreyfus.

Zum Clubverkauf sagte die Multi-Milliardärin jetzt: „Es geht nicht in erster Linie um den Preis. Entscheidend wird sein, dass der neue Besitzer die Fähigkeit hat, eine Mannschaft zu formen, die auf höchstem Niveau gewinnen kann.“

Ingolstadt kämpft weiter um Hasenhüttl

Der FC Ingolstadt hat seinen umworbenen Trainer Ralph Hasenhüttl nach Angaben von Sportdirektor Thomas Linke zu Gesprächen über seine Zukunft ermuntert. „Ich habe ihn sogar ermutigt, grundsätzlich Gespräche zu führen, weil ich Verständnis dafür habe, dass er ein Gefühl dafür entwickeln muss, wie seine Zukunft nach 2017 aussieht“, sagte Linke in einem Interview des „Donaukurier“ (Donnerstag-Ausgabe). „Vielleicht weiß er danach auch besser, was er an uns hat.“ Hasenhüttl hat beim Bundesliga-Überraschungsteam einen Vertrag bis Sommer 2017.

Erstliga-Aspirant RB Leipzig hatte ein Treffen seines aktuellen Trainers und Sportdirektors Ralf Rangnick mit dem Österreicher bestätigt, Abwerbungsversuche jedoch zurückgewiesen.

„Bedauerlicherweise ist es nicht das erste Mal, dass RB Leipzig hier Grenzen des Erlaubten und des Fairplays übertritt“, sagte FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner über die Wechselgerüchte.

Ingolstadt plant weiter mit seinem 48 Jahre alten Erfolgscoach. „Ralph hat bei uns einen Vertrag bis 2017, und wir möchten gerne mit ihm verlängern“, versicherte Linke. „Es war vereinbart, dass wir uns zusammensetzen, sobald der Klassenerhalt relativ sicher ist. An diesem Punkt sind wir jetzt.“

Ex-Weltfußballerin Keßler beendet Karriere

Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler hat im Alter von 28 Jahren wegen anhaltender schwerer Knieprobleme ihre Karriere beendet. "Es ist sehr schmerzhaft für mich, erkennen zu müssen, dass ich meine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortsetzen kann", sagte die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg: "Nichts desto trotz blicke ich positiv in die Zukunft und bin dankbar für viele wunderschöne Momente, die ich mit dem Verein und dem DFB-Team erleben durfte."

Keßler neben Cristiano Ronaldo bei der Weltfußballer-Wahl im Januar 2015
Keßler neben Cristiano Ronaldo bei der Weltfußballer-Wahl im Januar 2015 © Witters

2014 wurde Keßler als Weltfußballerin und Europas Fußballerin des Jahres ausgezeichnet. Ihre größten sportlichen Erfolge waren der Triumph mit der Nationalmannschaft bei der EM 2013 in Schweden, als Kapitänin führte sie den VfL zu zwei Triumphen in der Champions League und der deutschen Meisterschaft sowie im Triple-Jahr 2013 auch im DFB-Pokal. Mit Turbine Potsdam gewann sie 2010 ebenfalls die Champions League und zwei Meister-Titel (2010, 2011).

Ihr letztes Spiel absolvierte sie am 21. September 2014 in der Bundesliga, seither kämpfte die 39-malige Nationalspielerin nach weiteren Knie-Operationen vergeblich um das erhoffte Comeback.

Sané und Lewandowski in Unfälle verwickelt

Schalkes Jungstar Leroy Sané hat am Dienstagabend einen Autounfall unverletzt überstanden. Wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtet, hatte der 20-Jährige auf regennasser Straße auf der Autobahn A3 bei Ratingen-Hösel die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war in die Leitplanken geprallt. Es entstand lediglich ein Blechschaden.

Die für den Autobahnabschnitt zuständige Polizeibehörde Düsseldorf bestätigte dem SID den Unfallhergang. Über den Namen des Beteiligten machte sie jedoch wie in diesen Fällen üblich keine Angaben.

In der Bild wird Sané so zitiert: "Während der Fahrt setzte plötzlich ein starker Regenschauer ein. Das Auto war für einige Sekunden aufgrund von Aquaplaning nicht zu kontrollieren. Ich bin froh, dass keine Unbeteiligten einen Schaden davongetragen haben und auch ich mit dem Schrecken davongekommen bin."

Nicht der einzige Autounfall eines Bundesliga-Stars in den vergangenen Tagen - laut polnischen Medien soll Bayern Münchens Stürmer Robert Lewandowski bereits am Sonntag in München schuldlos in einen Unfall verwickelt worden sein. Demnach soll aber auch der Toptorjäger unverletzt geblieben sein, als ihm ein Mann ins Auto fuhr. Nach Angaben von "Sport1" soll es bei dem Unfall 25.000 Euro Sachschaden gegeben haben.

Leicesters Ranieri kann es nicht erklären

Eine logische Erklärung für den Aufstieg von Sensations-Spitzenreiter Leicester City in der englischen Premier League hat auch Trainer Claudio Ranieri nicht. „Da gibt es keine“, sagte der Italiener dem "Kicker". Der Erfolg des einst als Abstiegskandidat gehandelten Clubs basiere auf verschiedenen Umständen. Zum einen würden die Topteams nicht so spielen, wie sie sollten, „und wir treten auf, wie das niemand erwartet hätte“.

In der Tabelle führt Ranieris Team mit sieben Punkten Vorsprung auf Tottenham Hotspur. Der FC Arsenal ist mit 13 Zählern Rückstand auf Rang drei bereits abgeschlagen. Ein wenig verriet Ranieri dann aber doch das Geheimnis des Erfolges. Wichtig sei es gewesen, „dass alle soviel laufen, wie sie es in der Endphase der Vorsaison taten. Und glücklicherweise können sie mit dem Rennen nicht aufhören“. Der 64 Jahre alte Italiener hat das Team im Juli vergangenen Jahres übernommen.

Eine mitentscheidende Rolle spielt auch der ehemalige deutsche Nationalspieler Robert Huth. Ranieri bezeichnete ihn als einen „Eckpfeiler“ der Leicester-Defensive. „Robert kannte ich schon von meiner Zeit bei Chelsea, als er mit 17 Jahren debütierte. Er ist ein harter Junge mit einer großen Persönlichkeit und Charakter, er gibt uns Selbstvertrauen.“