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Mustafi trifft bei Valencia-Sieg

22:43 Uhr: Fußball-Weltmeister Shkodran Mustafi hat den spanischen Erstligisten FC Valencia mit seinem ersten Saisontor zum Heimsieg geführt. Der Champions-League-Teilnehmer bezwang den FC Granada mit 1:0 (1:0), Mustafi traf in der 26. Minute mit einem wuchtigen Kopfball unter die Latte. Am vergangenen Dienstag war der 23-Jährige bei Valencias 0:1 bei Espanyol Barcelona noch geschont worden.

Für Valencia war es am sechsten Spieltag der Primera Division erst der zweite Sieg. Granada bleibt mir nur drei Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Dynamo gewinnt vor CL-Spiel gegen Bayern München

21:28 Uhr: Dinamo Zagreb hat vor dem Spiel gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München seine Champions-League-Generalprobe erfolgreich gestaltet. Gegen NK Osijek setzte sich der kroatische Meister am Freitag mit 4:1 (3:0) durch. Die Tore für den Tabellenführer erzielten Armin Hodzic (12./40.), Angelo Henriquez (17.) und Mario Musa (79.). Zagreb gastierte am Dienstag in München.

Mannschaftsbus des FC Bayern verunglückt

17:13 Uhr: Auf dem Weg zum Auswärtsspiel zum FSV Mainz 05 ist der Mannschaftsbus des FC Bayern München am Freitagnachmittag verunglückt. Auf der Autobahn 60 bei Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau) ist der Bus mit einem Auto zusammengestoßen, berichtete die Polizei in Darmstadt. Ernsthaft verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand, Spieler waren nicht im Bus. Das Auto war beim Auffahren auf die Autobahn aus zunächst unbekannten Gründen ins Schleudern geraten und gegen den Bus geprallt. Die Bayern spielen am Sonnabend (Anpfiff 15.30 Uhr) gegen Mainz.

Gladbach holt sich einen Korb vom Wunschtrainer

13.45 Uhr: Borussia Mönchengladbach hat sich auf der Suche nach einem Nachfolger des zurückgetretenen Lucien Favre offenbar einen Korb beim Franzosen Jocelyn Gourvennec geholt. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung L'Equipe haben die Rheinländer bei Gouvernnecs Klubs EA Guingamp angefragt, mit Verweis auf den bis 2017 laufenden Vertrag aber eine Absage erhalten.

Gladbachs Manager Max Eberl versicherte aber kurz darauf: "Ich habe bisher noch mit keinem Trainer gesprochen. Wir sind aber dabei, uns gut vorzubereiten, um eine gute Entscheidung zu treffen."

Der 43 Jahre alte Ex-Profi Gourvennec trainiert Guingamp seit 2010 und führte den Klub aus der 7000-Einwohner-Gemeinde in der Bretagne 2013 in die Ligue 1. Laut L'Equipe hatte im Frühjahr auch Zweitligist RB Leipzig um Gourvennec geworben.

In Gladbach war Favre am Sonntagabend nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Bundesliga-Spielen überraschend zurückgetreten. Der bisherige U23-Coach André Schubert hatte beim Einstand einen 4:2-Sieg gegen den FC Augsburg gefeiert, fungiert aber ausdrücklich nur als Interimstrainer.

Guardiola telefoniert mit Gisdol

13.32 Uhr: Pep Guardiola hat auf den Vorwurf des Hoffenheimer Trainers Markus Gisdol, er habe bei den Schiedsrichtern einen Bonus, versöhnlich reagiert. "Ich bin manchmal nicht ganz korrekt an der Seite", räumte der Trainer des FC Bayern München ein. Dabei sei es eigentlich sein Wille, "ein gutes Verhältnis" zu den Unparteiischen zu haben. Mit Gisdol habe er inzwischen telefoniert und über "Fußball, Fußball, Fußball" gesprochen.

Der von Gisdol geäußerte Vorwurf sei ihm in ähnlicher Form bereits während seiner Zeit beim FC Barcelona begegnet. "Als ich bei Barça war, haben sie das in Madrid auch schon gesagt", sagte der 44-jährige Katalane. In Bezug auf Gisdols Ausbruch beteuerte Guardiola, er habe in einer Pressekonferenz nach einem Spiel noch nie über den Schiedsrichter gesprochen, aber verstehe die Emotionen seines Kollegen.

Vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) beim FSV Mainz 05 warnte Guardiola. "Jeder Verein hat spezielle Mannschaften, wo es nicht einfach ist", sagte er. In Mainz sei es "immer eng, sehr unangenehm. Es gibt Orte, da ist es schwer." Deshalb ist Guardiola sicher, "werden wir nicht 5:0 gewinnen".

Neue TV-Verträge: Rummenigge wünscht sich "italienische Verhältnisse"

07:37 Uhr: Karl-Heinz Rummenigge wünscht sich mit Blick auf den neuen TV-Vertrag für die Fußball-Bundesliga "zumindest italienische Verhältnisse. Ich bin kein Träumer. Wir werden keine englischen Verhältnisse hinbekommen, aber wenigstens italienische. Also 1-komma-x Milliarden", sagte der Vorstandschef von Rekordmeister Bayern München, der am Freitag seinen 60. Geburtstag feierte, der Bild-Zeitung. "Wenn die DFL im nächsten Frühjahr den neuen TV-Vertrag abschließt, ist wichtig, dass die Bundesliga mehr Geld bekommt und dass die Top-Klubs wettbewerbsfähig gehalten werden", ergänzte der Ex-Nationalspieler und warb erneut für die zentrale TV-Vermarktung. "Unter einer Bedingung: Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des FC Bayern und der Bundesliga darf nicht gefährdet sein." Man dürfe nicht vergessen: Die Bundesliga lebe von der Spitze, so Rummenigge.