Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Höwedes bleibt auf Schalke

19.09 Uhr: Benedikt Höwedes bleibt dem Bundesligisten Schalke 04 erhalten. Das bestätigte Sportvorstand Horst Heldt am Montag bei der Vorstellung des neuen Trainers André Breitenreiter. Wenig später bekannte sich auch Kapitän Höwedes (27) via Facebook zu den Königsblauen. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, der Verteidiger könne von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch machen.

"Als Kapitän der Mannschaft werde ich meinen Beitrag leisten, dass wir mit einem ambitionierten Trainer, mit dem ich mich in den letzten Tagen intensiv und extrem gut ausgetauscht habe, und jungen, hungrigen Spielern eine neue Ära des FC Schalke 04 prägen", schrieb Höwedes am Montagabend: "Ich bin dankbar für einen Verein zu spielen, dessen Herz aus Fleisch und Blut ist. Ich werde alles geben, dass wir an die gemeinsamen Erfolge anknüpfen. Es wird Zeit, dass wir Taten sprechen lassen."

Zuvor hatte Heldt bestätigt, dass es "zwei Angebote" für den Weltmeister gegeben habe. "Wir sind glücklich, dass er sich entschieden hat, weiter für Schalke zu spielen", sagte der 45-Jährige: "Er ist unser Kapitän, wir brauchen ihn." Unter anderem hatte der FC Arsenal um die Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski Interesse an Höwedes bekundet. Höwedes konnte bis einschließlich Montag für die festgeschriebene Ablösesumme von angeblich 17 Millionen Euro wechseln.

Neymar vor Vertragsverlängerung in Barcelona

16.48 Uhr: Der brasilianische Superstar Neymar steht vor einer vorzeitigen Vertragsverlängerung beim spanischen Champions-League-Sieger FC Barcelona. Dies berichteten spanische Medien am Montag übereinstimmend. Demnach soll Neymar (23), dessen aktueller Vertrag bis 2018 läuft, im August bis 2020 unterschreiben. Dadurch sollen die Bezüge des Offensivspielers auf zwölf Millionen Euro netto erhöht werden, die festgeschriebene Ablösesumme soll von 190 auf 250 Millionen Euro steigen.

Neymar spielt seit 2013 für die Katalanen, in der abgelaufenen Saison gewann er unter Trainer Luis Enrique das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. Gemeinsam mit Lionel Messi und Luis Suárez bildete Neymar das torgefährlichste Offensivtrio Europas. Wettbewerbsübergreifend erzielte der "MSN-Sturm" 122 Tore. Derzeit ist Neymar mit der brasilianischen Nationalmannschaft bei der Copa América in Chile im Einsatz. Auch dort erzielte er gleich im ersten Turnierspiel (2:1 gegen Peru) einen Treffer.

St. Paulis Ex-Coach Schubert nach Gladbach

16.03 Uhr: Nach einem Jahr als U15-Coach verlässt André Schubert den DFB wieder. Nach Verbandsangaben wurde der noch bis zum 30. Juni 2016 laufende Vertrag vorzeitig gelöst. Der ehemalige Coach des FC St. Pauli wechselt zu Borussia Mönchengladbach und übernimmt dort als Nachfolger von Sven Demandt die U23, die in der Regionalliga spielt. Demandt wechselte zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.

Entscheidung im Fall Wilhelmshaven nicht vor 2016

15.56 Uhr: Der Bundesgerichtshof (BGH) wird sich frühestens Ende Dezember mit dem Fall des SV Wilhelmshaven beschäftigen. Dann muss der BGH über eine Revision des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) urteilen, der am 30. Dezember 2014 im jahrelangen Rechtsstreit mit dem Ex-Regionalligaclub eine Niederlage vor dem Oberlandesgericht Bremen (OLG) erlitten hatte. „Wir erwarten, dass der Bundesgerichtshof erst am Jahresende oder Anfang 2016 den Fall behandelt“, teilte der NFV am Montag auf Anfrage mit.

Die Bremer Richter hatten am 30. Dezember 2014 den im Auftrag des Weltverbandes FIFA verhängten Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven für unwirksam erklärt. Zudem stellte das OLG fest, dass maßgebliche FIFA-Regeln zur Ausbildungsentschädigung gegen europäisches Recht verstoßen. Der Amateurclub weigert sich seit acht Jahren, für den ehemaligen Spieler Sergio Sagarzazu Ausbildungsentschädigungen in Höhe von 157 000 Euro an zwei Vereine aus Argentinien zu zahlen.

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falles hatte das OLG die Berufung beim BGH zugelassen. Zuvor war der SVW mit seiner Klage bei allen Sportgerichts-Instanzen und auch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gescheitert.

Ter Stegen sieht keine Probleme mit Leno

15.22 Uhr: Torhüter Marc-André ter Stegen sieht bei der U21-EM kein Konfliktpotenzial im Verhältnis zu seinem Rivalen Bernd Leno. "Wir haben alle das gleiche Ziel. Alle wollen die EM gewinnen. Wer am Ende auf dem Platz steht, wird auch bereit sein, für die anderen alles zu tun. Der Respekt ist am wichtigsten, und den zeigen wir uns, auch wenn die Situation hart umkämpft ist", sagte der Champions-League-Sieger bei einer Fragerunde mit Schülern der Deutschen Schule in Prag.

Derzeit ist noch offen, ob der Schlussmann des FC Barcelona, sein langjähriger Weggefährte Leno (Bayer Leverkusen) oder Timo Horn (1. FC Köln) am Mittwoch beim Auftakt gegen Serbien (20.45 UHr/ARD) zwischen den Pfosten stehen wird. "So eine Situation hatte die U21 noch nie. Wir sind drei hervorragende Torhüter. Jeder spielt in seinem Verein auf großem Niveau", sagte der 23 Jahre alte ter Stegen.

Leno und ter Stegen wird seit Jahren ein gespanntes Verhältnis zueinander nachgesagt. Zuletzt hatte Horst Hrubesch aber das "professionelle Verhältnis" der beiden Rivalen gelobt. "Sie kennen die Gesetzmäßigkeiten und sind jetzt in einem Alter, in dem sie das ohne Probleme verarbeiten können", sagte Hrubesch.

Firmino-Berater: "Er wechselt nach England"

14.34 Uhr: Mittelfeld-Stratege Roberto Firmino von 1899 Hoffenheim ist reif für die Insel - glaubt zumindest sein Berater Roger Wittmann. "Ich kann nur sagen, dass er nach England wechselt", sagte Wittmann (55) der Bild-Zeitung. Der 23-jährige Firmino, der derzeit mit der brasilianischen Nationalmannschaft an der Copa America teilnimmt, besitzt im Kraichgau eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017.

Dass der Offensivspieler die Hoffenheimer allerdings vor dem Ende des Kontrakts verlassen wird, ist schon länger ein offenes Geheimnis. Zuletzt hatte ESPN Brazil berichtet, dass Firmino während seines Aufenthalts in der Heimat für den englischen Rekordmeister Manchester United den für einen Wechsel obligatorischen Medizincheck absolvieren werde.

Mit den kolportierten 25 bis 30 Millionen Euro Ablösesumme würden die Hoffenheimer jedenfalls einen Transferrekord erlösen. Den Höchstwert hatte bislang der Wechsel von Firminos Landsmann Carlos Eduardo vor fünf Jahren zu Rubin Kasan (Russland/rund 20 Millionen) erbracht.

"Eins ist klar: Wenn ein Klub kommt, dann sprechen wir hier über einen sehr hohen Marktwert", hatte 1899-Manager Alexander Rosen unlängst klargestellt. Eine Einigung mit einem anderen Klub dementierte der Verein auf SID-Anfrage allerdings.

Höwedes bleibt auf Schalke

14.18 Uhr: Weltmeister Benedikt Höwedes bleibt Schalke 04 erhalten. Das bestätigte Sportvorstand Horst Heldt bei der Vorstellung des neuen Trainers André Breitenreiter. Demnach wird Verteidiger und Kapitän Höwedes (27) von der Ausstiegsklausel in seinem Vertrag keinen Gebrauch machen.

"Er hat zwei Angebote aus dem Ausland gehabt. Wir sind glücklich, dass er sich entschieden hat, weiter für Schalke zu spielen", sagte Heldt: "Er ist unser Kapitän, wir brauchen ihn." Unter anderem hatte der FC Arsenal um die Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Lukas Podolski Interesse an Höwedes bekundet. Höwedes konnte bis einschließlich Montag für die festgeschriebene Ablösesumme von angeblich 17 Millionen Euro wechseln.

Bochum verpflichtet Weis fest

14.03 Uhr: Ex-Nationalspieler Tobias Weis bleibt dem Zweitligisten VfL Bochum auch in Zukunft erhalten. Der 29-Jährige, der in der Vorsaison vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim ausgeliehen war, unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Das teilte der Klub am Montag mit.

In der vergangenen Spielzeit kam der Mittelfeldspieler für Bochum auf elf Einsätze (zwei Tore), ehe ihn eine Verletzung vorrübergehend stoppte. Für Hoffenheim bestritt Weis insgesamt 94 Bundesliga-Spiele, wurde 2013 jedoch gemeinsam mit anderen aussortierten Profis wie beispielsweise dem ehemaligen Nationaltorhüter Tim Wiese in die sogenannte "Trainingsgruppe 2" versetzt.

Dardai nur noch bei der Hertha?

13.24 Uhr: Pal Dardai beschäftigt sich ab sofort wieder voll mit Hertha BSC. Es geht um die konkrete Planung der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Bundesliga. „Trainingslager, Freundschaftsspiele, Trainingsinhalte. Viel Pause gibt es nicht“, hatte Herthas Cheftrainer schon vor den jüngsten Länderspielen mit Ungarn angekündigt: „Wenn ich mit der Planung fertig bin, gibt es drei, vier Tage komplett Pause mit meiner Familie.“

Nach einem 1:0-Sieg in Finnland ist Ungarn mit Nationalcoach Dardai weiter aussichtsreich im Rennen um einen EM-Endrundenplatz 2016. Die Magyaren (11 Punkte) stehen hinter Rumänien (14) und Nordirland (13) in der Gruppe F auf Rang drei. Am 4. September empfängt Ungarn im nächsten Spiel Spitzenreiter Rumänien, drei Tage später steht das Spiel in Nordirland an. Ob Dardai dann noch als Nationalcoach arbeitet, ist fraglich. Der ungarische Verband geht davon aus, Dardai bis zum 30. November gebunden zu haben.

„Wer mich kennt, weiß, dass ich Dinge gern beende, die ich angefangen habe“, hat Dardai gesagt. Nach Informationen des Fachblattes „kicker“ (Montag) will Hertha aber jetzt eine Klausel ziehen, die im Vertrag des ehemaligen Berliner U15-Trainers mit dem ungarischen Verband verankert wurde. Demnach kann der Bundesligist jederzeit den Kontrakt lösen und damit die Doppel-Funktion beenden. Der Verein will sich offiziell erst zum Trainingsstart am 28. Juni dazu äußern.

Meyer will auch unter Breitenreiter bleiben

13.02 Uhr: U21-Nationalspieler Max Meyer rechnet fest mit seinem Verbleib bei Schalke 04. "Das ist mein Jugendverein, und ich fühle mich sehr wohl. Nach jetzigem Stand gehe ich mit Schalke in die neue Saison", sagte der 19-Jährige am Montag in Prag. Schalke-Boss Clemens Tönnies hatte zuletzt bestätigt, dass das Top-Talent den Klub im Sommer für eine festgeschriebene Ablöse verlassen kann.

Mit dem neuen Schalke-Trainer André Breitenreiter hat Meyer noch nicht gesprochen. "Aber man hat in Paderborn gesehen, dass er gute Arbeit leistet. Mit dem Kader so etwas zu erreichen, spricht für ihn. Ich werde demnächst mit ihm sprechen", sagte der Mittelfeldspieler, der sich zunächst auf die U21-EM in Tschechien konzentrieren will.

Meyers Vertrag bei den Königsblauen läuft noch bis 2018, in der vergangenen Saison kam er dort auf 28 Einsätze. "Auf Schalke ist immer was los, aber in dieser Saison war es noch mehr. Wir hatten viele Trainer und haben nun wieder einen neuen", sagt Meyer über die Trainer-Rotation mit Jens Keller, Roberto Di Matteo und jetzt Breitenreiter.

Bei der EM in Tschechien will Meyer, der im Mai 2014 sein bislang einziges A-Länderspiel bestritt, auch das Trauma der U17-EM 2012 besiegen. Damals hatte das DFB-Team durch ein Gegentor in der letzten Minute des Finales gegen die Niederlande den Titel verpasst. "Das war damals schwierig zu verarbeiten. Ich denke heute noch manchmal daran. Jetzt haben wir eine neue Chance, es besser zu machen", sagte Meyer.

Manchester bietet 114 Millionen Euro für Pogba

12.32 Uhr: Frankreichs Jungstar Paul Pogba könnte zum teuersten Fußballer der Welt aufsteigen. Der englische Ex-Meister Manchester City soll 114 Millionen Euro für den 22-Jährigen vom italienischen Champions-League-Finalisten Juventus Turin bieten. Das berichtete die Sporttageszeitung Corriere dello Sport am Montag. Teuerster Transfer der Fußballgeschichte ist bislang der Wechsel von Cristiano Ronaldo von Manchester United zu Real Madrid für 94 Millionen Euro.

Würde sie mit nach England gehen? Pogbas Freundin, hier beim Champions-League-Finale in Berlin
Würde sie mit nach England gehen? Pogbas Freundin, hier beim Champions-League-Finale in Berlin © Witters

Pogba, der unter anderem auch vom Champions-League-sieger FC Barcelona umworben wird, soll bei City einen Fünfjahresvertrag mit insgesamt 92 Millionen Euro Gehalt bekommen. Bei der Unterzeichnung des Vertrags soll zudem ein Bonus von 15 Millionen Euro gezahlt werden. Das Angebot wird von Juve-Sportdirektor Giuseppe Marotta geprüft, der vor einer Woche Weltmeister Sami Khedira von Real Madrid geholt hatte.

Hamburger Schwein orakelt vor WM-Spiel

12.26 Uhr: Um 22 Uhr tritt Deutschland bei der Frauen-WM zum letzten Vorrundenduell bei der WM in Kanada an. Geht es nach Wildschwein Betty aus dem Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg, können sich die deutschen Mädels das Spiel gegen Thailand getrost schenken. Doch nicht etwa, weil der Sieg gegen den Außenseiter ohnehin Formsache ist, sondern weil Tierorakel eine gewaltige Überraschung prognostiziert. Doch sehen Sie selbst:

Fürth holt Hofmann aus Aalen

12.19 Uhr: Zweitligst SpVgg Greuther Fürth hat Andreas Hofmann (29) vom Absteiger VfR Aalen verpflichtet. Der defensive Mittelfeldspieler erhält beim Kleeblatt einen Zweijahresvertrag.

Veh möchte "ein bisschen träumen"

11.52 Uhr: Rückkehrer Armin Veh hat sich bei seiner Vorstellung als Trainer von Eintracht Frankfurt mit Blick auf die Zukunft selbst in die Pflicht genommen. "Ich werde alles dafür tun, um den Verein in eine positive Zukunft zu führen", sagte der 54-Jährige am Vormittag: "Ich möchte ein bisschen träumen und etwas erreichen, was nicht jeder erwartet."

Veh hatte am Sonntag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterzeichnet - und so mit seinen Prinzipien gebrochen. Während seiner ersten Amtszeit in der Mainmetropole ließ er sich stets mit Jahresverträgen ausstatten.

Der gebürtige Augsburger hatte die "launische Diva vom Main" bereits von 2011 bis 2014 betreut. Gleich im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Bundesliga, im zweiten Jahr dann der überraschende Einzug in die Europa League. Nach drei Jahren verließ er Frankfurt mangels Perspektiven in Richtung VfB Stuttgart, wo er aber nach dem zwölften Spieltag der abgelaufenen Saison zurücktrat.

In Frankfurt tritt Veh das Erbe seines Nachfolgers Thomas Schaaf an, der nach 329 Tagen das Handtuch geworfen hatte. Dass die Hessen mittlerweile finanziell mehr Spielraum haben, sei ein wichtiger Grund für die Rückkehr gewesen. "Das sind zwar keine Unsummen, aber es lässt sich mehr tun", sagte Veh: "Das bringt aber nichts, wenn man mit dem Geld das Falsche macht."

Capellos Stuhl in Russland wackelt

11.44 Uhr: Der russische Fußballverband will nach der Niederlage der Sbornaja gegen Österreich über eine mögliche Entlassung von Nationaltrainer Fabio Capello entscheiden. „Wird Capello entlassen? Ich weiß es nicht, wir erörtern das“, sagte der Interimspräsident des Verbandes, Nikita Simonjan, der Zeitung „Sport Express“ zufolge. Der russische Fußball sei in einer Sackgasse, schrieb das Blatt am Montag nach der 0:1-Niederlage gegen Österreich. Dem Gastgeber der WM 2018 droht das Verpassen der Euro 2016 in Frankreich.

Sportminister Witali Mutko sprach von einem „schlechten Spiel“. Capello sei ein „großer Trainer“, aber den Spielern fehle es an Tempo. „Ich verspreche, dass wir der Mannschaft wieder eine Seele geben“, sagte Mutko.

Der Italiener Capello ist seit 2012 Coach der Sbornaja und sollte das Team nach einer Vertragsverlängerung auch zur WM 2018 führen. In den vergangenen anderthalb Jahren hatte Russland lediglich gegen Liechtenstein gewonnen. Ein Sieg war den Russen auch nach Ausschreitungen in Montenegro zugesprochen worden.

Kluivert überrascht mit Curacao

11.23 Uhr: Der frühere niederländische Nationalspieler Patrick Kluivert hat als Trainer des karibischen Inselstaates Curacao einen überraschenden Erfolg gefeiert. Das Team des ehemaligen Torjägers von Ajax Amsterdam und des FC Barcelona erreichte in der Qualifikation für die WM 2018 am Sonntag in Havanna ein 1:1 gegen Kuba und zog damit nach dem 0:0 im Hinspiel erstmals in die dritte Runde ein.

Hat Grund zur Freude: Ex-Profi Patrick Kluivert, seit März 2015 Trainer der Nationalmannschaft Curacaos
Hat Grund zur Freude: Ex-Profi Patrick Kluivert, seit März 2015 Trainer der Nationalmannschaft Curacaos © dpa

Kluivert hatte das Amt in Curacao, das nur rund 150.000 Einwohner hat, im März übernommen. Die Mutter des 38-Jährigen stammt von der Karibikinsel, die vor allem für den blauen Orangen-Likör berühmt ist. Das Nationalteam Curacaos, seit 2010 Nachfolger der Nationalmannschaft der Niederländischen Antillen, wird in der Fifa-Weltrangliste derzeit auf Platz 144 geführt.

Bis zur Qualifikations-Gruppenphase mit den nord- und mittelamerikanischen Schwergewichten wie Mexiko und den USA müsste der Außenseiter nun noch zwei weitere Runden überstehen. In seiner niederländischen Heimat wird Kluiverts noch junge Trainerkarriere mit großem Interesse verfolgt. Schon länger spekulieren holländische Medien darüber, dass der ehemalige Top-Stürmer bald einen Spitzenklub in der Heimat übernehmen könnte.

Dänische U21 bangt um Höjbjerg

11.08 Uhr: Deutschlands Gruppengegner Dänemark bangt kurz vor dem Auftakt der U21-EM um den Einsatz von Pierre-Emile Höjbjerg. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayern München verließ wegen Schmerzen im Oberschenkel das Teamquartier in Prag und flog für weitere Untersuchungen nach München. "Wir haben uns entschlossen, schnell zu handeln, da wir nicht viel Zeit haben", wird Teamarzt Jesper Petersen in einer Mitteilung des dänischen Fußball-Verbandes DBU zitiert.

Dänemark bestreitet am Mittwoch (18 Uhr) in Prag das EM-Auftaktspiel gegen Gastgeber Tschechien. Drei Tage später geht es ebenfalls in Prag (20.45 Uhr/ZDF) gegen die deutsche Mannschaft.

Löw hofft weiter auf Blatters Rücktritt

10.14 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw hat sich zu den Diskussionen um Fifa-Präsident Sepp Blatter geäußert. „Es ist ein bisschen zu viel Theater insgesamt. Ich denke, der Rücktritt ist absolut okay. Ich denke, einen Rücktritt von einem Rücktritt darf es normalerweise nicht geben“, sagte Löw dem Sender "Sky Sport". "Die Fifa muss neu strukturiert und neu geordnet werden. Es muss ein gewisser Neubeginn gemacht werden, weil es dem Fußball alles sehr geschadet hat - und das war gefährlich“, so Löw weiter.

Tuchel spricht über BVB-Torhüterkampf

9.51 Uhr: Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel hat dem neuen Torwart Roman Bürki den Status als Stammkeeper in Aussicht gestellt. „Roman Bürki wurde auf jeden Fall verpflichtet, mit der Möglichkeit, die Nummer eins zu werden. Das ist sein Wunsch, sein Ehrgeiz und das ist auch unser Wunsch und auch unser Ehrgeiz, dass er diesen Konkurrenzkampf annimmt", sagte Tuchel bei "Sky Sport" über den Neuzugang aus Freiburg. "Wir haben ihm nichts versprochen, da sind keine Dinge entschieden. Es ist sehr wichtig, dass er sich beweist. Das ist jetzt auch für ihn ein großer Schritt“, sagte der neue BVB-Coach über den Zweikampf mit Nationaltorhüter Roman Weidenfeller. „Wir sind froh, Roman Bürki jetzt bei uns zu haben, weil wir daran glauben. Aber wir glauben auch weiterhin uneingeschränkt an die anderen beiden Torhüter.“

Roman Bürki wechselt vom SC Freiburg nach Dortmund
Roman Bürki wechselt vom SC Freiburg nach Dortmund © Witters

Der Kampf um die Nummer eins im BVB-Tor ist für den Nachfolger von Jürgen Klopp aber noch vollkommen offen. „Mitch Langerak hat zuletzt im Tor gestanden, performt und gute Leistungen gezeigt. Er wird das nicht einfach so hergeben. Bei Roman Weidenfeller müssen wir abwarten, wie er diese veränderte Situation annimmt. Wir werden da noch sehr ehrlich miteinander sprechen und eine gute Lösung finden. Am Ende sind es entweder drei oder nur zwei aus diesen dreien“, kommentierte Tuchel.

Neymar trauert um Brasilien-Helden Zito

8.53 Uhr: Brasilien trauert um einen seiner großen WM-Helden aus der Vergangenheit, Superstar Neymar um den Mentor aus den Anfangsjahren: José Ely de Miranda, in der Fußballwelt als Zito bekannt, verstarb am Sonntag im Alter von 82 Jahren. Dies gab sein Ex-Klub FC Santos bekannt, ohne nähere Angaben über die Todesursache zu machen.

Zito (l.) 1963 im Testspiel gegen Uwe Seeler. Brasilien siegte in Hamburg gegen Deutschland mit 2:1
Zito (l.) 1963 im Testspiel gegen Uwe Seeler. Brasilien siegte in Hamburg gegen Deutschland mit 2:1 © Witters

Der Weltmeister von 1958 und 1962, der vor knapp einem Jahr einen Schlaganfall erlitten hatte, bestritt als defensiver Mittelfeldspieler zwischen 1952 und 1967 insgesamt 727 Spiele für Santos und wurde an der Seite von Pelé zum Idol.

Nach seiner Spielerkarriere holte er zahlreiche Talente zum Traditionsklub aus der Hafenstadt. "Ich habe keine Worte, um diesen Mann zu beschreiben. Ich danke einfach für alles, was er für mich getan hat. Danke, Zito", twitterte Neymar noch am Sonntag, kurz nach seiner Gala bei Brasiliens siegreichem Start in die Copa América mit dem 2:1 gegen Peru.

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Nigerianerin nach Ellbogen-Check gesperrt

8.43 Uhr: Die Nigerianerin Ugo Njoku ist bei der WM in Kanada für drei Spiele gesperrt worden. Die 20-Jährige hatte in der Vorrundenpartie gegen Australien (0:2) Gegenspielerin Sam Kerr (21) im Rückwärtslaufen den Ellbogen ins Gesicht geschlagen. Die Aktion blieb von der Schiedsrichterin ungeahndet, Abwehrspielerin Njoku wurde nach Sichtung des Videomaterials durch die Fifa sanktioniert.

Zusätzlich zur Sperre erhielt Njoku eine Geldstrafe von 3000 Schweizer Franken (ca. 2900 Euro). Nigeria braucht im letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen die USA einen Sieg, um sich die Chance auf das Viertelfinale offen zu halten.

Die schönsten Bilder der Frauen-WM

Barrack Obamas Tochter Sasha (l.) fieberte im Finale mit den US-Girls
Barrack Obamas Tochter Sasha (l.) fieberte im Finale mit den US-Girls © Witters
Und sie hatte am Ende wie auch Sydney Leroux allen Grund zur Freude
Und sie hatte am Ende wie auch Sydney Leroux allen Grund zur Freude © Witters
Denn die Amerikannerinen um Torhüterin Hope Solo konnten endlich wieder die WM-Trophäe in die Höhe stemmen
Denn die Amerikannerinen um Torhüterin Hope Solo konnten endlich wieder die WM-Trophäe in die Höhe stemmen © Witters
Überragende Akteurin beim 5:2 im Endspiel gegen Japan war Dreifach-Torschützin Carli Lloyd
Überragende Akteurin beim 5:2 im Endspiel gegen Japan war Dreifach-Torschützin Carli Lloyd © Witters
Die ersten beiden Treffer erzielte Lloyd bereits nach fünf Minuten, beim 4:0 war sie von der Mittellinie aus erfolgreich
Die ersten beiden Treffer erzielte Lloyd bereits nach fünf Minuten, beim 4:0 war sie von der Mittellinie aus erfolgreich © Witters
Die Begeisterung in den USA war riesig: In Chicago verfolgten das Finale Tausende beim Public Viewing, insgesamt sorgten mehr als 30 Millionen TV-Zuschauer für einen neuen amerikanischen Fußball-Quotenrekord
Die Begeisterung in den USA war riesig: In Chicago verfolgten das Finale Tausende beim Public Viewing, insgesamt sorgten mehr als 30 Millionen TV-Zuschauer für einen neuen amerikanischen Fußball-Quotenrekord © dpa
Welt, lass dich umarmen: US-Torhüterin Hope Solo holt sich nach dem WM-Titel die Glückwünsche ihres Ehemanns Jerramy Stevens ab
Welt, lass dich umarmen: US-Torhüterin Hope Solo holt sich nach dem WM-Titel die Glückwünsche ihres Ehemanns Jerramy Stevens ab © Witters
Simone Laudehr und die DFB-Frauen reisten dagegen geknickt aus Kanada ab
Simone Laudehr und die DFB-Frauen reisten dagegen geknickt aus Kanada ab © dpa | Carmen Jaspersen
Für Bundestrainerin Silvia Neid und Torhüterin Nadine Angerer reichte es bei der letzten WM-Teilnahme nur zu Platz vier
Für Bundestrainerin Silvia Neid und Torhüterin Nadine Angerer reichte es bei der letzten WM-Teilnahme nur zu Platz vier © dpa | Carmen Jaspersen
Englands Laura Bassett (r.) wird von Teamkollegin Jo Potter nach dem verpassten Finaleinzug getröstet
Englands Laura Bassett (r.) wird von Teamkollegin Jo Potter nach dem verpassten Finaleinzug getröstet © dpa
Statt der Britinnen zog Weltmeister Japan erneut ins Endspiel ein
Statt der Britinnen zog Weltmeister Japan erneut ins Endspiel ein © dpa
Unfassbar: Celia Sasic (l.) vergibt nach drei erfolgreichen WM-Elfmetern ausgerechnet im Halbfinale vom Punkt
Unfassbar: Celia Sasic (l.) vergibt nach drei erfolgreichen WM-Elfmetern ausgerechnet im Halbfinale vom Punkt © dpa
Besser machte es auf der Gegenseite Carli Lloyd
Besser machte es auf der Gegenseite Carli Lloyd © Getty Images
Die US-Spielführerin verwandelte gegen Nadine Angerer sicher und ließ sich dafür von ihren Teamkameradinnen feiern
Die US-Spielführerin verwandelte gegen Nadine Angerer sicher und ließ sich dafür von ihren Teamkameradinnen feiern © dpa
Bundestrainerin Silvia Neid (r.) war nach der 0:2-Niederlage dagegen als Seelentrösterin gefragt
Bundestrainerin Silvia Neid (r.) war nach der 0:2-Niederlage dagegen als Seelentrösterin gefragt © dpa
Alexandra Popp (l.), hier von Julie Johnston elfmeterreif gefoult, spielte gegen die USA nach einem Zusammenprall mit Turban weiter
Alexandra Popp (l.), hier von Julie Johnston elfmeterreif gefoult, spielte gegen die USA nach einem Zusammenprall mit Turban weiter © dpa
Nach dem Finaleinzug trug Ashlyn Harris (r.) ihre Mitspielerin Tobin Heath auf Händen
Nach dem Finaleinzug trug Ashlyn Harris (r.) ihre Mitspielerin Tobin Heath auf Händen © Witters
Fußball, Frauen und Bier - hier beim Viertelfinal-Krimi Deutschland gegen Frankreich
Fußball, Frauen und Bier - hier beim Viertelfinal-Krimi Deutschland gegen Frankreich © Witters
Auf den Rängen herrschte weitestgehend Egalité
Auf den Rängen herrschte weitestgehend Egalité © Witters
Auf dem Rasen verzerrte Celia Sasic (l.) nach ihrem überwichtigen Ausgleichstreffer das Gesicht
Auf dem Rasen verzerrte Celia Sasic (l.) nach ihrem überwichtigen Ausgleichstreffer das Gesicht © Witters
Frankreichs Fehlschützin Claire Lavogez hätte auf ihre dramatische Mimik gerne verzichtet
Frankreichs Fehlschützin Claire Lavogez hätte auf ihre dramatische Mimik gerne verzichtet © Witters
Szene für die Geschichtsbücher? Nadine Angerer hält den engtscheidenden französischen Strafstoß im Viertelfinale
Szene für die Geschichtsbücher? Nadine Angerer hält den engtscheidenden französischen Strafstoß im Viertelfinale © Witters
Anschließend musste sich die deutsche Schlussfrau auch noch den Angriffen der Teamkameradinnen erwehren
Anschließend musste sich die deutsche Schlussfrau auch noch den Angriffen der Teamkameradinnen erwehren © Witters
US-Girl Carli Lloyd schreit ihre Freude heraus nach dem Siegtreffer im Viertelfinale gegen China
US-Girl Carli Lloyd schreit ihre Freude heraus nach dem Siegtreffer im Viertelfinale gegen China © Witters
Sorgten für eine kleine Sensation: Die Australierinnen haben im Achtelfinale Brasilien ausgeschaltet. Für die Mädels von
Sorgten für eine kleine Sensation: Die Australierinnen haben im Achtelfinale Brasilien ausgeschaltet. Für die Mädels von "Down Under" war es überhaupt der erste Sieg in einem K.o.-Spiel bei einer WM © dpa | Cj Gunther
Mit einem blauen Auge davongekommen: Nataly Arias (r.) zog mit Kolumbien trotz einer 1:2-Niederlage gegen England (mit Lianne Sanderson) ins Achtelfinale ein
Mit einem blauen Auge davongekommen: Nataly Arias (r.) zog mit Kolumbien trotz einer 1:2-Niederlage gegen England (mit Lianne Sanderson) ins Achtelfinale ein © Witters
Nicht gerade glücklich: Schwedens Trainerin Pia Sundhage (l.) diskutiert mit Nilla Fischer über den enttäuschenden dritten Platz in der Vorrundengruppe D
Nicht gerade glücklich: Schwedens Trainerin Pia Sundhage (l.) diskutiert mit Nilla Fischer über den enttäuschenden dritten Platz in der Vorrundengruppe D © Witters
Große Spielerin, große Tat: Frankreichs Marie Laure Delie (M.) gelang gegen Mexiko nach 53 Sekunden das zweitschnellste Tor der WM-Geschichte
Große Spielerin, große Tat: Frankreichs Marie Laure Delie (M.) gelang gegen Mexiko nach 53 Sekunden das zweitschnellste Tor der WM-Geschichte © dpa
"Les Bleues" gewannen durch einen 5:0-Sieg gegen die Mittelamerikanerinnen auch die Vorrundenstaffel F © dpa | Chris Roussakis
Für Mexiko war dagegen nach der Vorrunde Schluss - sehr zum Bedauern dieses maskierten Fans
Für Mexiko war dagegen nach der Vorrunde Schluss - sehr zum Bedauern dieses maskierten Fans © Witters
Auch für Costa Ricas Maskenfrau Wendy Aciosta (r.) war nach drei Spielen und einer Niederlage gegen Brasilien (mit Gabriela) bereits Endstation
Auch für Costa Ricas Maskenfrau Wendy Aciosta (r.) war nach drei Spielen und einer Niederlage gegen Brasilien (mit Gabriela) bereits Endstation © Witters
Jubel ohne Ende: Kamerun ist gleich bei seiner ersten WM-Teilnahme ins Achtelfinale eingezogen
Jubel ohne Ende: Kamerun ist gleich bei seiner ersten WM-Teilnahme ins Achtelfinale eingezogen © Witters
Dazu genügte den Afrikanerinnen ein 2:1-Sieg gegen die Schweiz
Dazu genügte den Afrikanerinnen ein 2:1-Sieg gegen die Schweiz © Witters
Szenen wie sonst nur beim Tennis: Die japanischen Weltmeisterinnen gaben nach ihrem Achtelfinaleinzug fleißig Autogramme
Szenen wie sonst nur beim Tennis: Die japanischen Weltmeisterinnen gaben nach ihrem Achtelfinaleinzug fleißig Autogramme © Witters
Superstar Abby Wambach schoss die USA mit ihrem Treffer zum 1:0-Sieg über Nigeria an die Spitze der Gruppe D
Superstar Abby Wambach schoss die USA mit ihrem Treffer zum 1:0-Sieg über Nigeria an die Spitze der Gruppe D © Witters
Der Großteil der 52.000 Zuschauer in Vancouver freute sich mit den US-Girls
Der Großteil der 52.000 Zuschauer in Vancouver freute sich mit den US-Girls © Witters
Melanie Leupolz (3.v.l.) brach beim 4:0 Deutschlands gegen Thailand den Bann
Melanie Leupolz (3.v.l.) brach beim 4:0 Deutschlands gegen Thailand den Bann © dpa | Carmen Jaspersen
Auch am Boden richtig stark: Die zweifache Kopfballtorschützin Lena Petermann (r., gegen Thailands Silawan Intamee)
Auch am Boden richtig stark: Die zweifache Kopfballtorschützin Lena Petermann (r., gegen Thailands Silawan Intamee) © dpa
Auch in Winnipeg wurden die deutschen Mädels lautstark unterstützt
Auch in Winnipeg wurden die deutschen Mädels lautstark unterstützt © Witters
Verbissenes Duell um den Einzug ins Achtelfinale: Hollands Stefanie van der Gragt (l.) im Luftkampf gegen die Kanadierin Kaylyn Kyle (r.)
Verbissenes Duell um den Einzug ins Achtelfinale: Hollands Stefanie van der Gragt (l.) im Luftkampf gegen die Kanadierin Kaylyn Kyle (r.) © Witters
Da staunste: Im Spiel Neuseeland gegen China fegte ein Flitzer über den Platz
Da staunste: Im Spiel Neuseeland gegen China fegte ein Flitzer über den Platz © Witters
Im Vorrundenduell der USA gegen Schweden ging es hart zur Sache, so wie hier zwischen US-Girl Carli Lloyd (l.) und Lina Nilsson
Im Vorrundenduell der USA gegen Schweden ging es hart zur Sache, so wie hier zwischen US-Girl Carli Lloyd (l.) und Lina Nilsson © Witters
Tore fielen zwar nicht, dafür einige Spielerinnen. Schwedens Emilia Appelqvist traf es ebenso hart...
Tore fielen zwar nicht, dafür einige Spielerinnen. Schwedens Emilia Appelqvist traf es ebenso hart... © Witters
...wie Teamkameradin Jessica Samuelsson, die mit Dieter-Hoeneß-Gedächtnisturban allerdings tapfer durchhielt
...wie Teamkameradin Jessica Samuelsson, die mit Dieter-Hoeneß-Gedächtnisturban allerdings tapfer durchhielt © Witters
Nach dem Spiel war die Laune bei den Skandinavierinnen wieder hergestellt, spätestens beim Selfie-Shooting mit Star Lotta Schelin (l.) und Hedvig Lindahl
Nach dem Spiel war die Laune bei den Skandinavierinnen wieder hergestellt, spätestens beim Selfie-Shooting mit Star Lotta Schelin (l.) und Hedvig Lindahl © Witters
Untröstlich: Josee Nahi (r.) ist mit der Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Trost gab es von Trainerin Clementine Touré
Untröstlich: Josee Nahi (r.) ist mit der Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Trost gab es von Trainerin Clementine Touré © Witters
Eine enge Kiste war das Vorrundenduell Deutschland gegen Norwegen mit Pauline Bremer (l.) und Solveig Gulbrandsen. Das Spiel der Ex-Weltmeister endete 1:1
Eine enge Kiste war das Vorrundenduell Deutschland gegen Norwegen mit Pauline Bremer (l.) und Solveig Gulbrandsen. Das Spiel der Ex-Weltmeister endete 1:1 © Witters
Bundestrainerin Silvia Neid hatte zumindest Spaß an der Einlage von Leonie Maier
Bundestrainerin Silvia Neid hatte zumindest Spaß an der Einlage von Leonie Maier © Witters
Kurz vorm Abheben: Brasiliens Formiga feiert ihren Treffer gegen Südkorea
Kurz vorm Abheben: Brasiliens Formiga feiert ihren Treffer gegen Südkorea © Witters
Allez, les Bleus: Frankreichs Amandine Henry (v.l.), Eugenie Le Sommer und Elodie Thomis beim Torjubel im Spiel gegen England
Allez, les Bleus: Frankreichs Amandine Henry (v.l.), Eugenie Le Sommer und Elodie Thomis beim Torjubel im Spiel gegen England © Witters
Eines der Gesichter der Frauen-WM 2015: US-Starkeeperin Hope Solo
Eines der Gesichter der Frauen-WM 2015: US-Starkeeperin Hope Solo © Witters
Hier freuen sich die Amerikanerinnen über einen Treffer gegen Australien
Hier freuen sich die Amerikanerinnen über einen Treffer gegen Australien © Witters
US-Fans mit Riesenköpfen ihrer Idole
US-Fans mit Riesenköpfen ihrer Idole © Witters
Auch die deutschen Mädels können sich breiter Unterstützung sicher sein
Auch die deutschen Mädels können sich breiter Unterstützung sicher sein © Witters
Ohnehin sind die Spiele in Kanada bestens besucht
Ohnehin sind die Spiele in Kanada bestens besucht © Witters
Die DFB-Kickerinnen unterstrichen mit einem 10:0 gegen die Elfenbeinküste gleich zu Beginn ihre Titelambitionen
Die DFB-Kickerinnen unterstrichen mit einem 10:0 gegen die Elfenbeinküste gleich zu Beginn ihre Titelambitionen © dpa
So sehen (Fast-)Siegerinnen aus: Schwedens Nilla Fischer (l.) und Hedvig Lindahl ärgern sich über einen späten Punktverlust gegen Nigeria
So sehen (Fast-)Siegerinnen aus: Schwedens Nilla Fischer (l.) und Hedvig Lindahl ärgern sich über einen späten Punktverlust gegen Nigeria © Witters
Die Afrikanerinnen waren mit dem 3:3 gegen die favorisierten Skandinavierinnen dagegen absolut aus dem Häuschen
Die Afrikanerinnen waren mit dem 3:3 gegen die favorisierten Skandinavierinnen dagegen absolut aus dem Häuschen © Witters
Hopp, Schwyz! Rachel Rinast (l.) und Lia Waelti mussten im ersten Spiel mit dem WM-Debütanten allerdings Leergeld zahlen
Hopp, Schwyz! Rachel Rinast (l.) und Lia Waelti mussten im ersten Spiel mit dem WM-Debütanten allerdings Leergeld zahlen © Witters
Japans Weltmeister-Torhüterin Erina Yamane hielt den Kasten gegen die Eidgenössinnen sauber
Japans Weltmeister-Torhüterin Erina Yamane hielt den Kasten gegen die Eidgenössinnen sauber © Witters
Ada Hegerberg (l.) von Deutschlands Gruppengegne Norwegen freut sich über ihren Treffer gegen Thailand
Ada Hegerberg (l.) von Deutschlands Gruppengegne Norwegen freut sich über ihren Treffer gegen Thailand © Witters
O, Canada! Fans des Gastgebers jubeln über das 1:0 gegen China
O, Canada! Fans des Gastgebers jubeln über das 1:0 gegen China © Witters
Dem Ex-Weltmeister aus dem Reich der Mitte verging dagegen das Lächeln
Dem Ex-Weltmeister aus dem Reich der Mitte verging dagegen das Lächeln © Witters
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Brasilien startet mit Zittersieg in die Copa

8.33 Uhr: Zittersieg für Brasilien, Ausrutscher für Geheimfavorit Kolumbien: Während Superstar Neymar beim glücklichen 2:1 (1:1) gegen Peru mit zwei Geniestreichen für einen siegreichen Auftakt der Seleção in die Copa América sorgte, legten die "Cafeteros" mit WM-Torschützenkönig James Rodríguez beim 0:1 (0:0) gegen Venezuela einen Fehlstart in den südamerikanischen Nationencup hin.

Außenseiter Peru, bei dem der Schalker Jefferson Farfán und Frankfurts Carlos Zambrano in der Startformation standen sowie Yordy Reina von Zweitligist RB Leipzig spät (82.) eingewechselt wurde, war in Temuco durch Christian Cueva nach drei Minuten in Führung gegangen. Champions-League-Triumphator Neymar glich aber umgehend aus (5.) und bereitete in der Nachspielzeit mit einem Traumpass den Siegtreffer von Douglas Costa vor. Hoffenheims Roberto Firmino kam für Brasilien in der Schlussviertelstunde zum Einsatz.

Zuvor hatte in Rancagua Venezuelas Stürmer José Salomón Rondón (Zenit St. Petersburg) mit dem Siegtor in der 60. Minute für die erste faustdicke Überraschung bei dem Turnier gesorgt. Für die "Vinotintos", bei denen der Ex-Mönchengladbacher Juan Arango als Kapitän Ideengeber im Mittelfeld agierte, war es der erste Auftaktsieg bei der 16. Copa-Teilnahme.

Am Dienstag geht es in der Gruppe C mit der Neuauflage des letztjährigen WM-Viertelfinales zwischen Brasilien und Kolumbien weiter. Donnerstag endet der zweite Spieltag mit der Partie Peru gegen Venezuela. Aus den drei Vorrundengruppen stoßen jeweils die beiden Gruppenersten sowie die zwei besten Gruppendritten ins Viertelfinale vor. (HA/dpa/sid)