Das Fußball-Geschehen des Tages: Meldungen, heiße Gerüchte, Zitate und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

1860 München trennt sich vor Partie gegen St. Pauli von Trainer von Ahlen – es übernimmt ein früherer Pauli-Spieler

16.54 Uhr: Der TSV 1860 München hat sich von Trainer Markus von Ahlen getrennt. Wie der kriselnde Fußball-Zweitligist am Dienstag mitteilte, übernehme U21-Trainer und frühere Pauli-Abwehrspieler Torsten Fröhling „bis auf Weiteres“ die erste Mannschaft des TSV. Nach nur drei Punkten aus den vergangenen sieben Ligaspielen rangiert 1860 in der Tabelle auf Relegationsrang 16. Von Ahlen ist bereits der zweite Chefcoach, der in dieser Saison bei den „Löwen“ gehen musste: Vorgänger Ricardo Moniz hatte noch im Sommer den Aufstieg als Ziel ausgegeben, ehe Ende September sein Aus folgte. Unter Moniz agierte von Ahlen als Interimstrainer. Nach seinem Aufstieg konnte er die Bilanz von 1860 kaum verbessern. In 14 Liga-Spielen unter seiner Führung gelangen den Münchenern nur drei Siege. Zuletzt hatte 1860 am Sonntag ein 1:1 bei Aufsteiger Darmstadt 98 erreicht und blieb damit im siebten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Drittliga-Derby als Risikospiel eingestuft

16.08 Uhr: Unter besonderer Beobachtung der Polizei steht in der 3. Liga die Nachholbegegnung zwischen dem VfL Osnabrück und Arminia Bielefeld. Die Beamten haben das brisante Derby am Mittwoch (19 Uhr) als Risikospiel eingestuft. „Wir sind gut aufgestellt“, versicherte am Dienstag eine Sprecherin der Polizei Osnabrück. „Unser Ziel ist es, Straftaten zu verhindern und allen Besuchern einen netten Fußballabend zu ermöglichen.“

Zu der Partie, die Ende Januar wegen der Witterungsbedingungen ausgefallen war, werden rund 15.000 Zuschauer erwartet. Aus Sicherheitsgründen sind einige Straßen gesperrt. Zuletzt hatte es beim Osnabrücker Auswärtsspiel im benachbarten Münster Ausschreitungen gegeben. Dabei waren rund 40 Personen verletzt worden.

Auch sportlich ist die Begegnung reizvoll. Die Bielefelder reisen als Tabellenführer an und möchten sich für die Heimniederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Die Osnabrücker wollen ihre Negativserie von drei Niederlagen nacheinander beenden.

Wolfsburger Perisic fällt gegen Lissabon aus

15.35 Uhr: Wolfsburgs Ivan Perisic fällt für das Europa-League-Spiel am Donnerstag (19 Uhr)gegen Sporting Lissabon aus. Der Offensivspieler musste wegen einer Gesäßmuskelzerrung auch am Dienstag beim Training des Bundesliga-Zweiten pausieren. „Er wird nicht dabei sein, es reicht nicht“, sagte Trainer Dieter Hecking zwei Tage vor dem Hinspiel gegen die Portugiesen. Perisic hatte bereits die beiden zurückliegenden Bundesligapartien des VfL verpasst.

HSV-Stürmer Köhlert holt Algarve-Cup

15.13 Uhr: Erfolgserlebnis für HSV-Nachwuchsmann Mats Köhlert. Der 16-jährige Stürmer hat mit der deutschen U17-Nationalmannschaft den renommierten Algarve-Cup geholt. Zum Abschluss des Turniers siegte das Team von Trainer Christian Wück in Faro-Loulé mit 2:0 gegen England und blieb nach den Siegen über Portugal (1:0) und die Niederlage auch im dritten Spiel ohne Punktverlust und Gegentor. Köhlert blieb zwar ohne Torerfolg, kam aber sowohl gegen Portugal als auch gegen England in der Startelf zum Einsatz.

Köln verteidigt Foto-Fahndung nach Derby-Tätern

13.59 Uhr: Und nochmal Derby-Randale: Der 1. FCKöln hat die Veröffentlichung von Nahaufnahmen zur Ermittlung der randalierenden Hooligans beim Gladbach-Spiel verteidigt. Es habe Rücksprachen mit Juristen gegeben, die zur Entscheidung geführt hätten, „die Bilder zu veröffentlichen“. Das teilte der Fußballclub am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Demnach gebe es Ausnahmen vom Recht am eigenen Bild, etwa bei Versammlungen wie Demos, Konzerten oder auch Fußballspielen. Der Kölner Verein hatte die Fotos von vermeintlichen Verursachern der Ausschreitungen im Borussia-Park am Sonnabend auf die vereinseigene Homepage gestellt. Unterschrieben wurden die Fotos unter anderem mit dem Satz: „Wer wegsieht und solche Leute deckt, lebt eine falsche Solidarität und schadet dem Club. Deshalb veröffentlichen wir diese Bilder.“

Auch Gladbach zieht Lehren aus Köln-Vorfällen

13.07 Uhr: Borussia Mönchengladbach will aus den Ausschreitungen Kölner Hooligans Lehren ziehen. „Die Aktionen gingen aus dem Kölner Fanblock aus. Trotzdem wollen wir nicht den Eindruck erwecken, als kümmere uns der ganze Vorfall nicht und betreffe uns nicht“, sagte Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers in einem am Montagabend auf der Homepage des Bundesligisten veröffentlichten Interview.

„Auch wir müssen die Lehren aus diesen Vorfällen ziehen und überlegen, ob und wenn ja, wie man das in Zukunft vielleicht besser regeln kann“, ergänzte Schippers. Dem Ordnungsdienst seien wegen der Vorkommnisse am Samstag aber keine Vorwürfe zu machen. Dass sogenannte Fans verbotene Pyrotechnik in die Stadien bringen, ist nach Ansicht von Schippers fast nicht zu verhindern.

Der Verein habe gewissenhaft und gründlich kontrolliert. Man stoße aber, beispielsweise bei Kontrollen im Intimbereich, an rechtliche Grenzen.

Nemeth neuer Trainer bei Dynamo Dresden

12.41 Uhr: Dynamo Dresden hat schnell einen Nachfolger für den entlassenen Trainer Stefan Böger gefunden. Der Drittligist installiert den früheren Co-Trainer Peter Nemeth auf der Chefposition.Der 42 Jahre alte Slowake war in der vergangenen Saison bei Dynamo schon Co-Trainer unter Olaf Janßen, mit dem der achtmalige DDR-Meister in die 3. Liga abgestiegen war.

Kölns Boss verteidigt Boyz-Ausschluss

12.03 Uhr: Und noch einmal Fankultur: Präsident Werner Spinner hat das harte Durchgreifen des 1. FC Köln nach den Ausschreitungen im Derby bei Borussia Mönchengladbach und den Ausschluss der Ultra-Gruppierung Boyz verteidigt. Sie können jetzt einer Gruppe eine Beteiligung nachweisen, „die über Einzeltäter hinausgeht. Und wenn der Kopf des Fanklubs mit als Erster auf den Platz stürmt und andere auffordert, hinterherzukommen, dann stimmt in dem Fanklub etwas nicht“, sagte Spinner der „Bild“-Zeitung.

Reaktionen der Boyz auf den Entzug des Fanclub-Status schließt Spinner nicht aus. „Die kann es geben. Und die müssen wir aushalten. Wir werden dann aber auch darauf reagieren, wenn nötig“, sagte der 66-Jährige. Köln hatte angekündigt, allen etwa 40 bekannten Mitgliedern noch vor dem Heimspiel am Samstag gegen Hannover 96 ein lokales, unbefristetes Stadionverbot erteilen zu wollen und sämtliche Dauerkarten für Heim- und Auswärtsspiele zu kündigen. Zudem werden alle Vereins-Mitglieder, die den Boyz angehören, aus dem Gesamtverein ausgeschlossen.

Rund 30 vermummte Chaoten waren nach dem Schlusspfiff auf den Platz gestürmt, hatten sich Jagdszenen und Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften geliefert. Zwei Randalierer wurden festgenommen, ein Polizist verletzt.

Erfurter Fan erhält lebenslänglich

11.51 Uhr: Drittligist Rot-Weiß Erfurt hat gegen einen Fan, der im Heimspiel gegen Preußen Münster Böller in Richtung des Gästeblocks geschossen hatte, ein lebenslanges Stadionverbot verhängt. Der Club sei „entsetzt über diese hirnlose Aktion“, heißt es in einer Pressemitteilung vom Dienstag. Der Täter sei anhand der Videokameraauswertung ermittelt worden.

Während des Spiels gegen Münster waren am vergangenen Sonnabend kurz vor der Halbzeit (41. Minute) aus dem Erfurter Stehplatzbereich zwei Böller in Richtung des Münsteraner Fanblocks geflogen. Einer dieser Böller explodierte.

Der Verein wird den Täter außerdem anzeigen, damit er haftungsrechtlich belangt werden kann. „Die Aktion war nicht nur ein unfassbarer Gewaltakt gegen Menschen, sondern angesichts des schwebenden Verfahrens in Sachen Abschiedsspiel für das Steigerwaldstadion auch ein Rückschlag in unseren Bemühungen beim Verband um Verständnis zu werben“, sagte Erfurts Pressesprecher Wilfried Mohren.

Sacchi: „Zu viele Schwarze in Italiens Jugendteams“

11.20 Uhr: Eklat durch Arrigo Sacchi: Italiens ehemaliger Nationaltrainer bemängelt, dass zu viele Ausländer im italienischen Fußball im Einsatz sind. „Es gibt zu viele Schwarze in Italiens Jugendmannschaften. Italien hat keine Würde, keinen Stolz. Es ist unannehmbar, Teams mit 15 Ausländern zu haben“, sagte der 68 Jahre alte ehemalige Erfolgscoach bei einer Preisverleihung in der toskanischen Stadt Montecatini.

Getönte Sonnenbrille und Vorurteile gegen dunkle Spieler: Arrigo Sacchi, bis 1996 Trainer der italienischen Nationalmannschaft
Getönte Sonnenbrille und Vorurteile gegen dunkle Spieler: Arrigo Sacchi, bis 1996 Trainer der italienischen Nationalmannschaft

Sacchi bestritt den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit. „Ich bin bestimmt kein Rassist, und meine Erfahrung als Trainer bezeugt dies. Als Milan-Coach habe ich Frank Rijkaard trainiert, doch es ist unbestreitbar, dass in den Jugendteams zu viele Ausländer im Einsatz sind“, betonte Sacchi.

96-Chef Kind hält zu Trainer Korkut

10.58 Uhr: Martin Kind hält trotz des missglückten Rückrundenstarts von Hannover 96 weiterhin große Stücke auf Trainer Tayfun Korkut. Der Clubchef stärkte seinem Angestellten nach zuletzt nur einem Sieg aus zehn Spielen demonstrativ den Rücken. „Herr Korkut hat unser Vertrauen. Wir werden noch viel Freude an ihm haben“, sagte Kind am Montagabend bei einer Sponsorenveranstaltung in Hildesheim.

Eine Trainerdiskussion in Hannover möchte der Unternehmer nicht aufkommen lassen. „Als wir Korkut im Dezember 2013 verpflichtet haben, hat er mich mit seinem Konzept überzeugt. Daran hat sich nichts geändert“, erklärte Kind. Ein Ultimatum für den Trainer gebe es nicht. „Wir werden uns gemeinsam aus dieser Situation befreien“, sagte der 96-Präsident mit Blick auf die kommenden Spiele beim 1. FC Köln und gegen den VfB Stuttgart.

Korkut, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnahm, wollte wie nach der 1:2-Heimpleite gegen den SC Paderborn nicht von Abstiegskampf reden. „Nennen sie es, wie sie wollen. Wir müssen uns in Ruhe auf unsere Aufgaben konzentrieren. Und die nächste Aufgabe heißt Köln“, sagte der Coach. Der Vorsprung seiner Mannschaft auf Rang 17 beträgt vier Punkte.

Klose kann jetzt selbst über Vertrag entscheiden

10.30 Uhr: Weltmeister Miroslav Klose hat sich bei Lazio Rom das Recht auf ein weiteres Vertragsjahr erspielt. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag des WM-Rekordtorschützen besitzt nach dessen 20. Saisoneinsatz automatisch Gültigkeit bis 2016 – Klose kann nun selbst entscheiden, ob er ihn erfüllt.

Seinen 20. Saisoneinsatz verbuchte Klose am Sonntag beim 1:0 gegen Udinese Calcio, der 37-Jährige spielte von Beginn an und holte den Elfmeter zum Siegtor heraus. Laut der Tageszeitung Corriere della Sera erwägt der Weltmeister einen Wechsel in die USA.

Offiziell: Mainz trennt sich von Trainer Hjulmand

9.35 Uhr: Jetzt hat es auch der Club selbst bekannt gegeben: Bundesligist FSV Mainz 05 trennt sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Kasper Hjulmand. Die Nachfolge tritt wie bereits erwartet der bisherige U23-Coach Martin Schmidt an.

Der Coach selbst wusste bis Montagabend anscheinend von nichts. „Es war ein komischer Abend. Ich habe nichts gehört und kann nur berichten, dass ich das Team auf das Derby vorbereiten muss“, zitiert die dänische Boulevardzeitung Ekstra Bladet aus einer E-Mail, die Hjulmand am Montagabend geschrieben haben soll.

Hjulmand ist der sechste Trainer in der laufenden Bundesligasaison, der vorzeitig seinen Posten verloren hat. Zuvor mussten Mirko Slomka (Hamburger SV), JensKeller (Schalke 04), Robin Dutt (Werder Bremen) und Jos Luhukay (Hertha BSC) ihre Plätze räumen. Armin Veh trat als Cheftrainer des VfB Stuttgart von sich aus zurück.

Hertha-Manager Preetz bereut nichts

9.22 Uhr: Herthas Manager Michael Preetz sieht keine Versäumnisse bei der Zusammensetzung des Berliner Profikaders. „Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Kader unser Saisonziel erreichen“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Er bereue auch nicht, „dass wir im Winter keinen Neuen geholt haben. Ich bin sicher: Wir steigen nicht ab.“ Die Frage, ob er oder andere Verantwortliche des Berliner Clubs Fehler gemacht hätten, mochte er nicht beantworten: „Öffentliche Schuldzuweisungen bringen nichts. Das wäre fatal in dieser Situation.“

Hertha BSC steckt als Tabellenvorletzter mitten im Abstiegskampf. Anfang Februar trennte sich der Verein von Trainer Jos Luhukay. Dessen Nachfolger Pal Dardai kam in den bisherigen zwei Spielen in Mainz (2:0) und gegen den SC Freiburg (0:2) zu einem Sieg und einer Niederlage.

Hjulmands Entlassung offenbar bereits erfolgt

9.17 Uhr: Immer mehr Medien berichten von der bereits erfolgten Entlassung Kasper Hjulmands bei Mainz 05. Schon am Dienstag soll demnach der bisherige U23-Coach Martin Schmidt als Nachfolger des 42-jährigen Dänen vorgestellt werden. FSV-Manager Christian Heidel war für ein Statement nicht zu erreichen.

Bereits am Montag hatte sich die vorzeitige Entlassung von Hjulmand angedeutet. In den letzten 13 Partien hatten die Rheinhessen lediglich einmal gewonnen und haben als Tabellen-14. nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Insgesamt haben die Mainzer in der laufenden Bundesliga-Saison in 21 Spielen nur vier Dreier geholt.

Heidel hatte jüngst den Druck auf Hjulmand, der im Sommer 2014 Thomas Tuchel abgelöst hatte, erhöht und gesagt: „Mit der Qualität, die wir im Kader haben, darfst du nicht absteigen.“

Erste Kritik an Hjulmand (Vertrag bis 2017) war bereits aufgekommen, als der FSV gleich zu Beginn der Saison in der Europa League und im DFB-Pokal scheiterte. Allerdings war der selbsternannte Karnevalsverein mit acht Bundesligaspielen ohne Niederlage in die Spielzeit gestartet. „Ich versuche jeden Tag die beste Arbeit für den Verein zu machen. Ich denke jede Sekunde an Mainz 05. Wenn jemand sagt, es ist nicht gut genug, dann ist es so“, hatte Hjulmand jüngst gesagt.

Am Sonnabend empfängt Mainz im Rhein-Main-Derby den Rivalen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/Sky), der derzeit sechs Punkte mehr auf dem Konto hat.

Trainerwechsel auch in Hamburg

9.09 Uhr: Ein Trainerwechsel steht auch in der Hamburger Landesliga Hansa an. Der Bramfelder SV und Trainer Hardy Brüning trennen sich am Saisonende. Brünings Nachfolger wird Florian Neumann.

Von Ahlen bei 1860 München vor dem Aus

9.01 Uhr: Kurz nach der Winterpause wird das Trainerkarussell in den ersten drei deutschen Profiligen mächtig angeschoben. Nach der bestätigten Entlassung von Stefan Böger bei Drittligist Dynamo Dresden steht auch in der ersten und zweiten Bundesliga je ein Coach vor dem Aus. Nachdem bereits am Montag „FAZ.NET“ berichtete, dass sich Erstligist Mainz 05 heute von Trainer Kasper Hjulmand trennen soll, muss auch der Chefcoach des TSV 1860 München offenbar seine Sachen packen.

Nach Medien-Informationen ist die Trennung des abstiegsbedrohten Zweitligisten von Markus von Ahlen bereits beschlossen. Noch am Dienstag könnte demnach ein Nachfolger für den 44-Jährigen vorgestellt werden. Möglicher Kandidat ist der ehemalige Bundesliga-Spieler Uwe Rösler.

Von Ahlen hatte im vergangenen September nach der Beurlaubung von Ricardo Moniz wie schon in der Schlussphase der vorangegangenen Saison als Interimstrainer fungiert. Im Oktober wurde er zum Cheftrainer befördert. In 14 Liga-Spielen unter seiner Führung gelangen den Münchenern nur drei Siege. Nach 21 Spieltagen rangieren die „Löwen“ an 16. Stelle der Tabelle und damit auf dem Relegationsplatz. Zuletzt hatte 1860 am Sonntag ein 1:1 bei Aufsteiger Darmstadt 98 erreicht und blieb damit im siebten Spiel nacheinander ohne Sieg.

Audiovisuelle Rechte bescheren Barca satten Geldregen

8.54 Uhr: Ob bei dieser Nachricht die deutschen Spitzenclubs erneut vor Neid erblassen? Der FC Barcelona hat seine audiovisuellen Rechte für die Saison 2015/16 für 140 Millionen Euro an den Telekommunikationsriesen Telefonica verkauft. Das gaben die Katalanen, die in den vergangenen acht Spielzeiten mit Mediapro kooperiert hatten, am Montag bekannt. Barcelona erzielt damit die gleiche Summe wie in der laufenden Saison.

Anders als in der Bundesliga können die Vereine in Spanien ihre Rechte individuell verhandeln. Barcelona und Rekordmeister Real Madrid generieren seit Jahren mit Abstand die größten Summen in der Primera Division. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant für die Saison 2016/17 mit Gesamteinnahmen von 835 Millionen Euro für die 36 Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga.

Özil und Mertesacker im FA Cup gegen ManUnited

8.30 Uhr: Manchester United hat im FA-Cup-Achtelfinale eine Blamage abgewendet. Beim Drittligisten Preston North End gewann das Team von Trainer Louis van Gaal nach 0:1-Rückstand mit 3:1 (0:0) und trifft im Viertelfinale auf Titelverteidiger FC Arsenal um die deutschen Weltmeister Mesut Özil und Per Mertesacker.

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© dpa | dpa

Scott Laird (47.) hatte die Gastgeber mit dem deutschen Torhüter Thorsten Stuckmann, früher bei Alemannia Aachen und Eintracht Braunschweig aktiv, vor 21.348 Zuschauern in Führung gebracht. Ander Herrera (65.), Marouane Fellaini (72.) sowie Wayne Rooney (88.) nach einem von Stuckmann verursachten Foulelfmeter sorgten für die Wende zugunsten des haushohen Favoriten.

Der FC Arsenal hatte sich am Sonntag 2:0 (2:0) gegen den Zweitligisten FC Middlesbrough durchgesetzt.