Das Fußball-Geschehen des Tages: Meldungen, heiße Gerüchte, Zitate und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++Stefan Böger in Dresden beurlaubt+++

20.21 Uhr: Drittligist Dynamo Dresden hat sich von Trainer Stefan Böger getrennt. Das gab der Verein nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung bekannt. Das Gremium stimmte dem Vorschlag der Geschäftsführung einstimmig zu. Der Tabellenachte hatte nach der Winterpause drei Niederlagen in Folge kassiert und dadurch den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Stefan Böger spielte von 1997 bis 2001 beim HSV, zuletzt bei den Amateuren. Davor hatte er bei Carl Zeiss Jena, bei Hansa Rostock und beim MSV Duisburg gespielt. „Diese Personalentscheidung ist das Ergebnis einer eingehenden Analyse der sportlichen Entwicklung in den letzten Monaten, aber auch der aktuellen Situation“, sagte Sportdirektor Ralf Minge. Über einen möglichen Nachfolger will der Verein am Dienstag informieren.

+++Korkut verbannt Felipe zur U23+++

15:46 Uhr: Trainer Tayfun Korkut (40) zieht beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 die Zügel an. Nach der dritten Pleite im neuen Jahr verbannte der 96-Coach seinen Verteidiger Felipe aus dem Profikader. Der Brasilianer wird bis auf Weiteres mit der U23 trainieren.

„Es geht um seine Arbeitsauffassung und Trainingsarbeit, mit der ich in der letzten Zeit nicht zufrieden war“, sagte Korkut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung einen Tag nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn: „Wenn sich nach einer Ermahnung nichts ändert, dann gehe ich den nächsten Schritt.“

Bei den Profis stand Felipe letztmals am 9. Spieltag beim 1:0-Auswärtssieg gegen Borussia Dortmund auf dem Feld.

+++Aus von Mainz-Trainer Hjulmand schon beschlossen?+++

15:33 Uhr: Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will sich nach Informationen von „FAZ.NET“ spätestens am Dienstag von Trainer Kasper Hjulmand trennen. Der 42-jährige Däne und seine Assistenten Keld Bordinggaard und Flemming Pedersen sollen demnach nicht mehr die Gelegenheit erhalten, den Negativlauf im Derby am Sonnabend gegen Eintracht Frankfurt zu stoppen.

Die „Bild“-Zeitung hatte spekuliert, dass die Zusammenarbeit zwischen Mainz 05 und Hjulmand spätestens am Saisonende beendet wird. Die Boulevard-Zeitung und das Fachmagazin „Kicker“ hatten aber auch nicht ausgeschlossen, dass er die Verantwortung noch in dieser Woche abgeben muss. Hjulmands Vertrag bei den Rheinhessen läuft bis zum 30. Juni 2017. Nach nur einem Sieg in den vergangenen 13 Spielen ist der Däne zunehmend unter Druck geraten. Von der Mainzer Vereinsführung um Manager Christian Heidel gab es am Montag keine Stellungnahme.

Heidel hatte Hjulmand nach dem freiwilligen Rückzug von Thomas Tuchel am 15. Mai 2014 verpflichtet und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet. Nach der Negativserie wird dem 05-Coach vorgehalten, er sei zu ruhig und beratungsresistent. Zudem habe er das Potenzial des Kaders nicht ausgeschöpft.

+++Erste Stadionverbote nach Nazi-Plakaten+++

13:35 Uhr: Der FC Erzgebirge Aue nach den Nazi-Plakat-Aktionen einiger Fans im Heimspiel gegen RB Leipzig erste Stadionverbote verhängt. „Der Verein hat bereits namhaft gemachte Störer sanktioniert“, teilte der Fußball-Zweitligist am Montag mit. Gleichzeitig reichten die Auer ihre Stellungnahme beim Deutschen Fußballbund (DFB) ein.

„Der FC Erzgebirge Aue bedauert die Zwischenfälle und wird das Erforderliche veranlassen, um zukünftig Vergleichbares zu unterbinden“, hieß es in der Erklärung am Montag. Sollten weitere Beteiligte ermittelt werden, würden auch diese mit Stadionverboten belegt.

Nach Einschätzung des Vereins sowie hinzugezogenen Fachleuten, hätten die Plakate „keinen rechtsradikalen Hintergrund“, was die Tat jedoch auch nicht rechtfertige. Beim Auftakt-Heimspiel nach der Winterpause gegen RB Leipzig am 6. Februar hatten einige Fans für kurze Zeit ein Plakat hochgehalten, auf dem Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz in Nazi-Uniform dargestellt worden war. Auf einem Banner stand außerdem: „Ein Österreicher ruft und ihr folgt blind, wo das endet weiß jedes Kind. Ihr wärt gute Nazis gewesen!“

Der Verein muss mit einer Geldstrafe rechnen, im schlimmsten Fall sieht die Rechtsordnung auch ein Geisterspiel oder Punktabzug vor.

+++Bayern-Kapitän Lahm nimmt nach Verletzung Lauftraining auf+++

13:24 Uhr: Fußball-Weltmeister Philipp Lahm hat beim FC Bayern München die nächste Phase für das angestrebte Comeback im kommenden Monat eingeläutet. Der Kapitän des deutschen Meisters hat knapp 14 Wochen nach dem Bruch des Sprunggelenkes im linken Fuß mit dem Lauftraining begonnen. Lahm absolvierte am Montag parallel zu seinen Teamkollegen, die sich im Abschlusstraining auf das Champions-League-Achtelfinale an diesem Dienstag in Lwiw gegen Schachtjor Donezk vorbereiteten, erste Laufrunden. Der 31-Jährige möchte möglichst Mitte März wieder in den Spielbetrieb eingreifen.

+++Figo stellt Kampagne vor+++

13:02 Uhr: Als letzter der drei Herausforderer von Fifa-Chef Joseph Blatter stellt Luís Figo seine Kampagne für den Wahlkampf um den Präsidentenposten im Fußball-Weltverband vor. Am Donnerstag will der frühere Weltfußballer im Presseraum des FC Chelsea sein Programm für die Wahl am 29. Mai in Zürich präsentieren. Der Ort der Pressekonferenz dürfte vom Wahlkampfteam des Portugiesen strategisch gewählt sein. In England ist das Medieninteresse am Fifa-Machtkampf und die Kritik an Amtsinhaber Blatter am größten.

Auch Fifa-Vize Prinz Ali bin al-Hussein hatte seine Kampagne kürzlich in London präsentiert. Zudem tritt der niederländische Verbandschef Michael van Praag gegen Blatter an. Alle drei Herausforderer gelten als Kandidaten der Europäischen Fußball-Union Uefa, die sich als einzige Fifa-Konföderation gegen Blatter positioniert hat. Uefa-Chef Michel Platini hatte aber auf eine eigene Kandidatur verzichtet.

+++Effenberg setzt auf Real Madrid+++

12:33 Uhr: Für Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg ist Titelverteidiger Real Madrid der große Favorit auf den Triumph in der Fußball-Champions-League. Aber auch den deutschen Rekordmeister Bayern München hat der TV-Experte auf der Rechnung. „Der Hauptkandidat ist Real Madrid. Sie haben noch einmal Qualität dazubekommen und sehr, sehr gute Chancen. Dahinter sehe ich den FC Bayern und den FC Barcelona“, sagte Effenberg bei einer Sky-Gesprächsrunde in München.

Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola müsse aber für ihre Titelchancen in den entscheidenden Spielen auch die Grundausrichtung überdenken. „Mit der Defensive gewinnst du Titel, das ist einfach so“, sagte der 46-Jährige, und prophezeite: „Wenn Guardiola sein System nicht umstellt, dann werden sie die Champions League nicht gewinnen. Wenn die K.o.-Spiele kommen, sollte man auch etwas defensiver denken. Du musst taktisch variabel sein“.

Ohnehin werde der Erfolg der Saison für den spanischen Coach mit dem Abschneiden in der Königsklasse stehen und fallen. „An der Champions League wird er gemessen, das ist sein Auftrag“, sagte Effenberg über Guardiolas Arbeit: „Manchmal muss man auch einen dreckigen Sieg einfahren“.

Im Achtelfinale gegen Schachtjor Donezk sieht Effenberg eine mögliche Gefahr im geringen Wissen über den ukrainischen Meister. Umso wichtiger sei die Vorbereitung durch den Trainer. „Das Unbekannte kann den Gegner gefährlich machen, aber der FC Bayern ist klarer Favorit. Ich erwarte zwei Siege, aber ein 8:0 wie gegen den HSV wird sicher nicht herausspringen“, sagte Effenberg.

+++Rauls Liebeserklärung: „Schalke ist unerreichbar“+++

12:10 Uhr: Fußball-Legende Raul hat vor dem Champions-League-Duell seiner ehemaligen Vereine Schalke 04 und Real Madrid den Revierfans eine Liebeserklärung gemacht. „Schalke ist unerreichbar“, sagte der 37 Jahre alte Weltstar im Interview des „Kicker“ (Montag) über seine zwei Jahre in Gelsenkirchen. „Von Anfang an bis zum letzten Tag war da eine ganz spezielle Bindung und Verbindung zwischen den Fans und mir.“

Die sportlichen Chancen der Königsblauen gegen den Titelverteidiger in den Achtelfinal-Spielen am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky/ZDF und im Liveticker auf abendblatt.de) in Gelsenkirchen und am 10. März schätzt der Spanier realistisch ein. An ein ähnliches Debakel wie in der gleichen Runde im Vorjahr, als Schalke daheim 1:6 und in Madrid 1:3 verlor, glaubt Raul aber nicht. Zumal das Starensemble um Cristiano Ronaldo in den vergangenen Wochen große Probleme hatte. „Die Ausgangslage scheint für Madrid einfach, aber jedes Spiel muss erstmal über die Bühne gebracht werden. Schalke wird es Real wohl nicht erneut so einfach machen“, betonte Raul.

Das habe auch mit dem neuen Schalke-Coach zu tun. „Trainer Di Matteo hat den Pott einmal gewonnen, er wird schon wissen, wie er gegen Real spielen muss“, meinte Raul, der in dieser Woche seinen Dienst bei Cosmos New York in den USA antritt.

+++Schonfrist für Podolski vorbei+++

10:38 Uhr: Die italienischen Medien verlieren langsam die Geduld mit dem deutschen Fußball-Weltmeister Lukas Podolski von Inter Mailand. „Podolski ist weit weg von einer akzeptablen Form, glanzlos und nie gefährlich“, schrieb die Gazzetta dello Sport, die Podolski am Montag nach dem 4:1 gegen Atalanta Bergamo die schlechteste Note aller Inter-Spieler gab. Sie rief dem 30-Jährigen zu: „Poldi, raff Dich auf!“

Auch der Corriere dello Sport kritisierte Podolski, der für Inter noch kein Tor erzielt hat. „Er findet weder seine Position in der Mannschaft noch seinen Elan. Mit seinen Leistungen lässt er der Verteidigung der Rivalen zu viel Spielraum“, schrieb die Zeitung. La Stampa urteilte: „Podolski ist der einzige in Mancinis Mannschaft, der nicht überzeugt. Er scheint noch ein Fremdkörper zu sein.“

In einem Interview mit dem kicker warb Podolski um Verständnis. „Dass ich keine Topform haben kann, sollte jedem klar sein, der sich ein bisschen auskennt. Dass die Kritiker viel zu schnell schießen, hat sich doch gezeigt, als man mich als Verlierer hinstellte, weil ich nicht für die Europa League gemeldet wurde.“ Dabei sie dies schon Gegenstand der Vertragsgespräche gewesen und auch frühzeitig kommuniziert worden.

Inter durfte nur einen Neuzugang nachmelden und entschied sich für Xherdan Shaqiri. Der Schweizer erzielte gegen Bergamo per Foulelfmeter sein erstes Tor in Italien.

+++„Huub arbeitet hart“+++

10:34 Uhr: Sportdirektor Robin Dutt hat die Ratlosigkeit von Trainer Huub Stevens nach dem Rückschlag des VfB Stuttgart in Hoffenheim gelassen hingenommen. „So eine Last-Minute-Niederlage hat emotional eine ganz andere Qualität“, sagte Dutt in verschiedenen Medien. „Menschen, die wie Huub hart arbeiten, treffen Niederlagen auch härter.“ Der niederländische Coach hatte am Sonnabend nach dem 1:2 des Tabellenschlusslichts der Fußball-Bundesliga im Derby auf die Frage eines Reporters, ob er ratlos sei, gemeint: „Ja, kann man sagen, ja.“

Der VfB hatte in der 93. Minute durch ein Tor von Sebastian Rudy verloren, ist nach vier Spielen in der Rückrunde immer noch sieglos und muss nun am Freitag gegen Borussia Dortmund antreten. „Die Antwort kann nur sein, dass du wieder aufstehst. Wir können viel reden, aber der eigentliche Impuls muss auf dem Platz kommen. Da sind die Spieler gefordert“, meinte Dutt. Stevens hatte sich bei der Pressekonferenz in Hoffenheim geschockt und übellaunig gezeigt und einen Reporter sarkastisch gefragt: „Haben Sie vielleicht noch einen Rat für mich?“

+++Nach Derby-Krawallen: FC veröffentlicht Fotos+++

09:43 Uhr: Fußball-Bundesligist 1. FC Köln geht bei der Aufarbeitung der Krawalle nach dem Derby bei Borussia Mönchengladbach ungewöhnliche Wege. „Der FC wertet derzeit Fotos aus Mönchengladbach aus, um die Verantwortlichen für die Vorfälle ermitteln zu können – und dokumentiert ganz bewusst die Bilder“, schrieb der Verein auf seiner Platzsturm, damit die Täter identifiziert werden.

„Der 1. FC Köln wird Personen, die gegen Stadionordnungen, die Regeln des Fairplay oder gar Gesetze vorsätzlich massiv verstoßen, nicht verteidigen“, hieß es zur Begründung: „Und wir fordern alle Fans auf, den 1. FC Köln in dieser Haltung zu Homepage und zeigte dort Fotos vom Platzsturm, damit die Täter identifiziert werden.

“Der 1. FC Köln wird Personen, die gegen Stadionordnungen, die Regeln des Fairplay oder gar Gesetze vorsätzlich massiv verstoßen, nicht verteidigen„, hieß es zur Begründung: “Und wir fordern alle Fans auf, den 1. FC Köln in dieser Haltung zu unterstützen. Wer wegsieht und solche Leute deckt, lebt eine falsche Solidarität und schadet dem Klub. Deshalb veröffentlichen wir diese Bilder.„

Manager Jörg Schmadtke erklärte im Express: “Es waren nicht nur eine Handvoll, es waren fast 100 Leute in Maleranzügen. Und wer diesen weißen Anzug anhat und anlässt, der ist für mich Mittäter. Punkt.„

DFB-Vizepräsident Rainer Koch sieht den Klub auch in der Pflicht. Das Verhalten der Fans sei “völlig inakzeptabel„, sagte er dem kicker: “Der FC ist am Zug, die Sache restlos aufzuklären.„ Der Klub kündigte bereits an, “die Ermittlungen zeitnah voranzutreiben und weitere Maßnahmen zu ergreifen„.

Rund 30 vermummte Chaoten waren nach dem Schlusspfiff auf den Platz gelangt und hatten sich Jagdszenen und Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften geliefert. Zwei Randalierer wurden festgenommen, ein Polizist verletzt. Dem durch ähnliche Vorfälle vorbelasteten FC droht wohl ein Teilausschluss der Zuschauer einem Heimspiel.

+++De Bruyne: Bin nicht in Wolfsburg, um Bayern gewinnen zu lassen+++

09:37 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat forsche Töne Richtung Bayern München angeschlagen. „Im Moment sind wir Zweiter, aber ich will trotzdem Erster werden. Auch wenn die Bayern acht Punkte Vorsprung haben“, sagte Offensivspieler Kevin De Bruyne im „Audi Star Talk“ des Bezahlsenders Sky (Montag). Er sei nicht beim VfL, „um den FC Bayern Titel gewinnen zu lassen“, betonte der belgische Fußball-Nationalspieler.

Nach dem Wolfsburger 5:4-Sieg bei Bayer 04 Leverkusen und dem 8:0 des deutschen Rekordmeisters und Titelverteidigers aus München gegen den Hamburger SV beträgt der Rückstand der „Wölfe“ nach dem 21. Bundesliga-Spieltag weiterhin acht Punkte. Mit der Verpflichtung von Weltmeister André Schürrle hatten die Niedersachsen jüngst ein klares Signal gesetzt, die Münchner attackieren zu wollen.

„Ich glaube nicht, dass der Titel auf Dauer immer automatisch an den FC Bayern München vergeben wird“, meinte Trainer Dieter Hecking bei Sky. „Im Moment ist es noch so, auch weil sie sich in den letzten zwei Jahren hervorragend entwickelt haben. Das haben wir zu akzeptieren. Das heißt aber nicht, dass wir uns zufriedengeben, immer hinterherzulaufen.“

Zudem haben sich die Wolfsburger den DFB-Pokal zum Ziel gesetzt. Er sei vor nicht allzu langer Zeit mit Torwart Diego Benaglio in Berlin gewesen, erzählte Marcel Schäfer. „Und hierhin wollen wir auch sportlich gerne am Ende der Saison wieder zurückkehren“, sagte er mit Blick auf das Finale im Olympiastadion am 30. Mai.

Nachdem der VfL 2009 deutscher Meister geworden sei, „ist es unser Bestreben, worauf wir auch besessen sind, den DFB-Pokal nach Wolfsburg zu holen!“ Im Pokal-Achtelfinale tritt Wolfsburg am 4. März bei RB Leipzig an.

+++Müller vor Reise in die Ukraine: „Ein schrecklicher Krieg“+++

09:31 Uhr: Fußball-Weltmeister Thomas Müller tritt die Reise zum Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Schachtjor Donezk in die Ukraine mit großem Unbehagen an. „Man weiß, dass dort dieser schreckliche Krieg ist, realisiert es aber nicht so, weil man eine so schlimme Situation nicht kennt – Gott sei Dank nicht kennt“, sagte der Offensivspieler im kicker-Interview: „Es ist ein ganz komisches Gefühl.“

Das Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag (20.45 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) wird wegen der Unruhen in der Ostukraine im westlich gelegenen Lwiw ausgetragen. „Es ist schwer zu begreifen und ein eigenartiges Empfinden, gegen eine Mannschaft zu spielen, die in einem Kriegsgebiet beheimatet ist“, sagte Müller (25).

+++Watzke: FC Bayern riss dem BVB „Herzstücke heraus“+++

09:31 Uhr: „Wir sind auch deshalb für die Bayern eine massive Bedrohung geworden, weil wir die höchsten Sympathiewerte haben. Wir polarisieren nicht so stark“, sagte Watzke im Interview mit dem kicker. Nicht zuletzt deshalb habe der FC Bayern dem BVB „die Herzstücke Götze und Lewandowski herausgerissen, und es waren nicht die einzigen Spieler, denen sie Avancen gemacht haben“.

Mario Götze (2013) und Robert Lewandowski (2014) waren von Dortmund nach München gewechselt. Der FC Bayern habe die erfolgreiche Dortmunder Mannschaft von 2012 „zerstören“ wollen, sagte Watzke. Den BVB sieht er neben den Bayern als „zweiten Leuchtturm“ im deutschen Fußball an – allerdings mit einem freundlicheren Image als der Rekordmeister.

+++96-Coach sieht sein Team nicht im Abstiegskampf+++

05:16 Uhr: Trainer Tayfun Korkut sieht Hannover 96 trotz der sieglosen Serie in der Rückrunde nicht im Kampf um den Klassenverbleib verwickelt. „Nein, ich glaub nicht, dass wir jetzt schon von Abstiegskampf reden müssen“, sagte der Coach des niedersächsischen Fußball-Bundesligisten nach der 1:2-Niederlage gegen den Aufsteiger SC Paderborn. Sein Team liegt nach dem 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga als Zehnter nur noch vier Punkte vor dem vorletzten Platz der Tabelle.

„Jetzt sind wir in keiner sehr guten Situation“, kommentierte Korkut: „Wir können die Tabelle gut lesen, es ist sehr sehr eng zusammen. Wir müssen jetzt Punkte holen, damit wieder Ruhe reinkommt.“ Mit nur einem Punkt aus vier Spielen ist Hannover das zweitschlechteste Team der Rückrunde neben dem Tabellenletzten VfB Stuttgart. Paderborn schafft in Hannover nach zehn Spielen ohne Sieg den ersten Dreier und ist Zwölfter.