Die Hamburg Freezers bleiben in der Erfolgsspur. Das Team von Trainer Benoit Laporte gewann bei den Grizzly Adams Wolfsburg und feierte damit den achten Sieg in den vergangenen neun Partien.

Wolfsburg. So etwas nennt man im Neudeutschen einen Big Point: Die Hamburg Freezers haben am Dienstagabend ihr Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:0 (0:0, 3:0, 0:0) gewonnen und die Niedersachsen damit aus den Top sechs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verdrängt, die sich am Hauptrundenende direkt für das Play-off-Viertelfinale qualifizieren. Vor 1760 Zuschauern genügte dem Team von Cheftrainer Benoît Laporte in einer flotten und über weite Strecken auf Augenhöhe ausgetragenen Partie eine resolute Chancenverwertung im zweiten Drittel, um den dritten Sieg in Serie nach der zwölftägigen Länderspielpause zu feiern.

Matchwinner für die „Eisschränke“ waren einmal mehr Torhüter Sébastien Caron, der den Vorzug vor dem von einem Kreuzbandriss genesenen Nationalkeeper Dimitrij Kotschnew erhalten hatte, und Toptorjäger Jerome Flaake. Caron verlieh seiner Mannschaft mit einer Reihe guter Paraden zu jeder Phase der Partie Sicherheit. Flaake konnte sich mit seinen Saisontoren zehn und elf als Doppeltorschütze auszeichnen.

Das 1:0 erzielte der trickreiche Angreifer mit einem Abstauber aus der Drehung nur drei Sekunden im Anschluss an eine von den Gastgebern genommene Auszeit. Vor dem 3:0 kam Flaake nach einer abgebrummten Zweiminutenstrafe direkt von der Strafbank aufs Eis und verwirrte so die Wolfsburger und deren Torhüter Sebastian Vogl. Das zwischenzeitliche 2:0 ging auf das Konto von Verteidiger Daniel Nielsen, der von außen in die Mitte zog und mit einem knackigen Schlagschuss traf.

Am Freitag (19.30 Uhr) setzen die Freezers, die nach dem Spiel per Bus nach Hamburg zurückreisten, ihre drei Spiele umfassende Auswärtstour bei den Straubing Tigers fort.

Die Statistik

Tore: 0:1 (22:46) Flaake (Madsen), 0:2 (24:07) Nielsen (Festerling, Cabana), 0:3 (36:18) Flaake (Wolf)

Strafminuten: 8/10

Schiedsrichter: Jablukov/Klau (Berlin/Sümmern)

Zuschauer: 1760