Die Hamburg Freezers verabschieden sich mit einem Heimsieg in das neue Jahr. Im letzten Drittel drehten die Hamburger das Spiel mit sechs Treffern.

Hamburg. Am Ende wurde es doch noch ein Heimsieg: Die Fans der Hamburg Freezers mussten sich am Freitag bis zum letzten Drittel gedulden. Erst da haben die Hamburger das Spiel gegen die Straubing Tigers drehen können. Im letzten Drittel gelang den Freezers mit einer imponierenden Leistungssteigerung sechs Treffer zum 7:3 Endstand (1:1, 0:1, 6:1). Zuvor hatten die Gäste bis zur 47. Minute mit 2:1 geführt. Mit 55 Punkten und dem zwölften Heimerfolg in der laufenden Saison beenden die Freezers das durchwachsene Jahr 2011 auf dem vierten Tabellenplatz.

Die Treffer für das Team von Trainer Benoît Laporte erzielten vor 9521 Zuschauern in der O2 World Patrick Traverse (8. Minute), Thomas Oppenheimer (47.), Thomas Dolak (51.), Brett Engelhardt (55.), David Wolf (56.), Serge Aubin (59.) und Bredan Brooks (59.). Für die Gäste aus Niederbayern waren René Röthke (11.), Bruno St. Jacques (29.) und Carsen Germyn (55.) erfolgreich.

Endlich ein Team: Freezers setzen auf Kontinuität

Bei den Hamburgern gab der neue kanadische Stürmer Ryan Stone ein unauffälliges Debüt, Colin Murphy und Rainer Köttstorfer fehlten. Die Begegnung war aus Hamburger Sicht zwei Tage nach der 0:4-Niederlage in Ingolstadt lange Zeit erneut eine Enttäuschung. Vom Elan aus dem Herbst war annähernd 50 Minuten lang nicht mehr viel zu sehen. Von elf Spielen im Dezember 2011 konnten die Hanseaten nur vier gewinnen. Der furiose Schlussspurt mit sechs Toren in nur zwölf Minuten war allerdings imponierend und entschädigte die zahlreichen Fans, die lange eine schwache Leistung ihrer Lieblinge ertragen mussten. (abendblatt.de/dpa)