Anfang Oktober hatte Iserlohns Torhüter Sébastien Caron Freezers-Angreifer Thomas Dolak zur Verzweiflung gebracht. Nun will er es besser machen.

Hamburg. An den 3. Oktober denkt Thomas Dolak ungern zurück. Zwei Sekunden vor Ende des Heimspiels gegen die Iserlohn Roosters hatte der Stürmer der Hamburg Freezers per Penalty die Chance, den 3:2-Siegtreffer zu erzielen. Er scheiterte, die Hamburger verloren am Ende 2:3 nach Penaltyschießen, und aufseiten der Gäste war ein Held geboren: Torhüter Sébastien Caron hatte die Angreifer der Freezers mit einem Dutzend überragender Paraden zur Verzweiflung gebracht.

Heute (19.30 Uhr) soll das Team von Cheftrainer Benoît Laporte zeigen, dass es lernfähig ist. Am 14. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga sind die Freezers zu Gast in Iserlohn, und Laporte hat versucht, seinen Spielern das Erfolgsrezept klarzumachen, um Caron, dessen Wechsel nach Hamburg im Sommer 2010 an zu hohen finanziellen Forderungen gescheitert war, zu bezwingen. "Wir müssen ihm vor seinem Tor die Sicht nehmen. Was er nicht sieht, kann er nicht halten", so Laporte.

***Was den Freezers noch zur Spitze fehlt***

Dolak hat weiteres Verbesserungspotenzial entdeckt. "Wir müssen konstant unsere Leistung abrufen, damit wir unsere Achterbahn-Serie durchbrechen", sagt der im Sommer aus Hannover gekommene Deutsch-Tscheche. Seit sieben Spielen wechseln sich Sieg und Niederlage stets ab. Dolak sieht sich auch selbst in der Pflicht. "Ich kann besser spielen als bislang. Wenn alle Führungsspieler ihre Leistung bringen, werden wir in Iserlohn und Sonntag gegen Straubing gewinnen", sagt er.