Das Team von Trainer Stéphane Richer verlor trotz verbesserter Leistung mit 0:1 in Ingolstadt und blieb zum zweiten Mal ohne eigenen Treffer.

Ingolstadt. Die Hamburg Freezers können in der DEL einfach nicht mehr gewinnen. Das Team von Trainer Stéphane Richer verlor das Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt knapp mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Den Siegtreffer für den ERC erzielte Christian Chartier in der 20. Minute. Hamburg bot in der Defensive eine ansprechende Vorstellung, blieb jedoch nach dem 0:3 gegen Köln am ersten Spieltag zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ohne eigene Tore. Mit 18 Punkten rutschten die Hanseaten auf den vorletzten Platz in der Tabelle.

Das erste Drittel verlief vor 4 061 Zuschauern zunächst ohne große Höhepunkte. Immerhin stand die Defensive der Hanseaten im Gegensatz zu den letzten Begegnungen wieder sicherer. Beim letzten Auswärtsspiel in München lagen die Hamburger nach nur 14 Minuten bereits mit 1:5 im Hintertreffen. Allerdings kassierten die disziplinlosen Norddeutschen während der ersten 20 Minuten auch schon wieder 16 Strafminuten, darunter eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Aleksander Polaczek. Das hatte Folgen: Vier Sekunden vor der ersten Drittelpause trafen die Gastgeber im Powerplay durch Chartier zum 1:0.

Im zweiten Drittel war Hamburg das aktivere Team. Die Gäste scheiterten mit ihren wenigen Torchancen allerdings oft an Ingolstadts aufmerksamen Torwart Ian Gordon. Im letzten Drittel drängten die Freezers mit Macht auf den Ausgleich. Die besseren Torchancen hatte jedoch Ingolstadt aufzuweisen. Marc Lamothe im Tor der Hanseaten verhinderte mit guten Paraden einen höheren Rückstand. Der 36 Jahre alte Goalie zeigte eine starke Leistung, konnte die achte Auswärtsniederlage der Hamburger in dieser Saison aber auch nicht mehr verhindern. Damit haben die Freezers fünf der letzten sechs Begegnungen verloren.