Damit haben die Hanseaten in der Serie „Best of Seven“ auf 1:2 verkürzt. Zum Einzug in das Halbfinale der Play-offs sind vier Siege nötig.

Mannheim. Die Hamburg Freezers haben sich im Kampf um die deutsche Eishockey-Meisterschaft eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach zwei herben Niederlagen konnte das Team von Coach Benoît Laporte am Sonntag das dritte Viertelfinal-Duell beim DEL-Rekordchampion Adler Mannheim überraschend mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) für sich entscheiden. Damit haben die Hanseaten in der Serie „Best of Seven“ auf 1:2 verkürzt. Zum Einzug in das Halbfinale sind vier Siege nötig. Die Hamburger Treffer erzielten am Sonntag vor 12 298 Zuschauern Patrick Traverse (19. Minute) und Serge Aubin (28.). Für die Kurpfälzer war Michael Glumac (10.) erfolgreich.

43 Stunden nach dem 1:8-Debakel auf eigenem Eis zeigten sich die Hamburger von Beginn an gut erholt gegen die Mannheimer. Die Gastgeber wollten sich vor beinahe ausverkauftem Haus mit dem dritten Erfolg über die Norddeutschen in die Zielgerade auf dem Weg in die Vorschlussrunde bringen. Doch nach dem 0:1-Rückstand fighteten die Gäste, die die erste Partie an gleicher Stelle noch glatt mit 0:4 verloren hatten, dieses Mal um jeden Meter und hatten mit einer sehr kompakten Leistung mitunter auch das Glück auf ihrer Seite.

1:8 gegen Mannheim! Lehrstunde vom Rekordmeister

Die vierte Begegnung zwischen beiden Kontrahenten findet am Mittwoch (19.30 Uhr, o2 World) in Hamburg statt. 7 000 Karten sind bisher für diese Partie in der Hansestadt verkauft worden.

(dpa/abendblatt.de)

Die Statistik

Adler Mannheim - Hamburg Freezers 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)

Tore: 1:0 Glumac (9:42), 1:1 Traverse (18:30), 1:2 Aubin (27:57).

Schiedsrichter: Jablukov/Zehetleitner (Berlin/Oberstdorf).

Zuschauer : 12.289.

Strafminuten: Mannheim 12 - Hamburg 14 plus Disziplinar (Collins).

Play-off-Stand: 2:1 (SID)